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162
MISCELLANEA
eines 1632 gefallenen lothringischen Generals.
Der nächste Besitzer war die Familie vom
Stain zu Niederstotzingen (bei Ulm), wie das
auf der Innenseite des Vorderdeckels
einge-klebte Exlibris (Wappen) beweist. Die
prote-stantischen Glieder dieses Geschlechts waren
zur Zeit des Schwedenzuges in Deutschland
Anhänger Gustav Adolphs. Einer von ihnen,
Eitel Heinrich vom Stain, wurde dafür auch
vom König mit einer Dotation begnadet.1 Er
war es wohl auch, der den neuen Einband
mit den Silberschliessen in dem nahen Ulm
hersteilen Hess. Später kam der Atlas — laut
schriftlichen Besitzvermerks — in die
Klosterbibliothek Salem und ging 1826 mit den
Haupt-beständen dieser Bibliothek in den Besitz der
Heidelberger Universitätsbibliothek über.
Für den schwedischen Leser mag es noch von Interesse sein, dass einer
der Eigentümer des Atlasses den Zug Gustav Adolphs an der Hand der Karten
auf das genaueste verfolgt hat. Überall, wo schwedische Kriegshandlungen
stattgefunden haben, sind mit Rotstift kleine Kreuze hinter den Ortsnamen
eingezeichnet. Da auch die schwedischen Winterquartiere 1631/32 an der
pfälzisch-lothringischen Grenze auf diese "Weise angekreuzt sind, so möchte
ich annehmen, dass der General Henri d’Haraucourt den Atlas dazu benutzt
hat, die Bewegungen des Gegners zu verfolgen. Für die Annahme, dass der
Atlas von König Gustav Adolph in seinem Hauptquartier als »Kriegsatlas»
benutzt worden sei, wie es ein Anonymus in deutschen Zeitungen behauptet
hat, fehlt meines Erachtens jeder Anhaltspunkt.
Ascan Westermann, Heidelberg.
En Albrecht Dürer-Tegning. Blandt de Inkunabler det kongelige
Bibliotek i Köbenhavn besidder findes et Eksempiar af Simplicius: Hypomnemata
in categorias Aristotelis trykt i Venedig 1499 af Zacharias Kallierges. Bogen
er kommen i Bibliotekets Besiddelse ved den Thottske Donation i Slutningen
af det 18. Aarhundrede. Eksemplaret er velbevaret, det gamle Bind er
for-svundet og en Ombinding har fundet Sted i det 18. Aarhundrede, men Ejeren
har draget Omsorg for at bevare de gamle Proveniensmærker. Paa Bindets
Inderside er opklæbet Raadsherre i Nürnberg Willibald Pirkheimers Exlibris
i dets förste Tilstand og bag i Bindet hans Portræt, begge Dele stukket af
Albrecht Dürer. Hvad der giver Eksemplaret en særlig Interesse er, at der
paa den förste Side findes en farvelagt Dekoration, som forneden bærer
Pirkheimers og hans Hustrus Vaaben, medens den ovrige Del af Dekorationen
1 Siehe Axel Oxenstiernas Skrifter och brefvexling, I, 7, S. 777.
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