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SKANDINAVISCHE REISEFK UCHTE
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gebraucht ein unten nach rechts umgebogenes r, das in Va. 18 fast überall
ohne die gotische Umbiegung erscheint; auch beim g zeigen sich
Unterschiede. Man könnte natürlich die Ansicht vertreten, Va. 18 sei eine unter
den Augen des Übersetzers von einem seiner Schreiber hergestellte Kopie
seines Konzepts. Jedoch würde man in diesem Falle eine Beglaubigung
durch Valla erwarten, die dem Codex fehlt. Jener Johann von Rodenberg
schrieb übrigens für Nicolaus V. auch Vat. lat. 1812 mit der Diodorüber-
Abb. 5. Aus Stockholm Va. 23 Rest des Pergam.-Umschlages auf dem Vorsatzblatt.
setzung Poggios. Ein anderer lateinischer Diodortext steht im Vat. lat.
1816 mit der Bemerkung fol. 243v ’Propter mortem inopinatam translatoris
hic über non est absolutus et prohemio caret.’ Stammt die Übersetzung, die
um 1460 schon vorlag, etwa auch von Valla, der ja 1457 unerwartet starb?
Echte Autographa besitzt die Kungl. Biblioteket Stockholm von einem
auf der Schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit stehenden deutschen
Schriftsteller mit Rang und Namen. Es handelt sich um zwei
Handschriften, die mir schon 1934 zur Untersuchung überlassen wurden.
Va. 23. Moderner Einband. 256 Pap.-Bll. 20 X 28,7 cm. Schrift sacc.
XV ex. Auf dem Vorsatzblatt Rest des ursprünglichen Pergamentumschlages
mit der Majuskelaufschrift:
’Alberti • Crans • über • quem • sua • | raptim ■ peraravit • dextera •
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