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KOHI.ENSÄUREASSIMILATION EINIGER GRINEN SAMENANLAGEN 121
Versuch 5 (48 D).
A) Eine Hülse wurde um 6 Uhr N’111. ("/?) abgenommen und
ihre Luft analysiert.
Luftprobe 546,0
C02= 1,0 o,a %
O, = 107,4 19,7 %
C03 + 02 = 108,4 19.9 "/’o
B) Eine andere, ebenfalls den ganzen Ta g beleuchtete
Hülse aus einer benachbarten Blattachsel wurde gleichzeitig
verdunkelt und ihre Luft am folgenden Morgen um 7 */2 Uhr analysiert.
Luftprobe = 437,9
CO, 4,6 i,,
02 - 90,0 20,6 %
CO2 + 02- 94,6 2I,7 %
Kolilcnsüuregelialt der Iliilscnliitt in "/o.
Beleuchtet Verdunkelt Dill.
’ers. 1. 0,0
3- ...........0,5 3,3 2,8
4- ........... 0,5 1,7 1.2
» 5. ........... 0,2 1,1 0,9
» 2. beide gleich beleuchtet 0,3—0,8 0,5
Aus diesen Versuchen geht hervor, 1) dass der
Kohlensäuregehalt der Hülsen immer höher als derjenige der umgebenden
Atmosphäre ist, 2) dass man bei Verdunklung der Hülse eine Vermehrung
desselben im Vergleich mit demjenigen der nicht verdunkelten Hülsen
konstatieren kann, die bisweilen ziemlich gross wird (Versuchsmaximum
3.3 7o). Die Erklärung der Versuche wird darin zu finden sein, dass
die durch die Atmung der Samenanlagen entstandene Kohlensäure unter
Umständen und bei relativer Abgeschlossenheit der Hülsenluft bei der
Assimilation derselben zur Verwendung kommt.
Geeignetere Objekte für derartige Versuche wären wahrscheinlich
die Colutea-Spezies, deren Hülsenwand ausserordentlich durchsichtig und
deren Samenanlagen stark grün sind. Leider stand mir dieses Material
nicht zu geeigneter Zeit zur Verfügung.
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