- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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ioB

KNUT BOHLIN

Ahnliche Erscheinungen dürfte man bei Caltha palustris finden.
Doch ist hier die Wand der unreifen Früchte viel weniger gefärbt als
die der Erbsen, die Samenanlagen aber sind viel tiefer grün. Ich habe
einige Versuche gemacht, um den relativen Chlorophyllgehalt der Wand
und der Samen zu ermitteln. Die Fruchtwand und die zu ihr gehörigen
Samen mehrerer unreifen Fruchtsammlungen wurden jedes für sich in
frischem Zustande gewogen, dann in kochendem Wasser getötet und
ihr Chlorophyll durch 96 "/,, Alkohol im Dunkeln extrahiert, bis sie
ganz farblos waren. Die Chlorophyllextrakte wurden in zylindrische
Messröhren von gleichem Diameter gefüllt und das tiefer gefärbte mit
Alkohol verdünnt, bis die Farbentöne ganz identisch waren. Das dann
abgelesene Volumen gibt mithin das Mass des Chlorophyllgehalts. Als
Beispiel füge ich folgendes Versuchsprotokoll bei.

Versuch <> (14 Ii).

Eine Sammlung von 13 Fruchtknoten, gut entwickelt.

I Gewicht der Fruchtwände (frisch) 530 mgr
II » » Samenanlagen ( » ) 390 »

Bei gleicher Farbensättigung betrugen die Chlorophylllösungen 4.1
bezw. 12,0 cm1. Der Chiorophyllgehalt der Fruchtwände (I) und der
Samenanlagen (II) ist also durch das Verhältnis I.II 1:2,93
auszudrücken, und auf dasselbe Frischgewicht berechnet I(: II ( = 1 : 3,98.

Folgende Tabelle teilt 3 Versuche mit:

I: II ], :1I„

Versuch 6........1 : 2,98 1 : 3,98

7-(i/)......1:2,25 1:3.15

8. (34).....- i: 2,90 1:4.7-

Mittel.......1 :2,69 I : 3,95

Der Chlorophyllgehalt der Samen ist also ungefähr 2’/2 mal so
gross wie derjenige der Fruchtwandt nach demselben Frischgewicht
gerechnet ungefähr 4 mal so gross. Hier ist noch zu bemerken, dass
die Samenanlage einen breiten, weissen Streifen hat, der gegen die
Unterseite der Frucht gerichtet ist. Das Chlorophyll ist also an der am
stärksten beleuchteten Seite der Frucht angesammelt und ausserdem
natürlich nur an die Aussenschicht der Samenanlagen gebunden.

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