- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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ZUR KENNTNIS EINIGER SCHWEDISCHEN CIIANTK ANSI A-ARTEN I 19

plare von Ch. efflorescens gedeutet habe, übereinstimmt. Er gibt für
seine Art folgende Beschreibung:

»In dichtem Rasen von 1 bis 2 Millimeter Höhe feste Gegenstände
überziehend, ohne horizontale Basalfäden. Fäden äusserst zart,
unregelmässig, fiederartig verzweigt. Gliederzellen der Hauptaxe 12 bis 16 mal
so lang als breit. Chromatophoren schmalere oder breitere
Schraubenbänder. Tetrasporangien auf kurzen Seitenästen zu zwei und drei neben
einander, seltener einzeln.

Ein Zweifel an der Identität des Rhodochorton chantransioides Reinke
und der Exemplare, die ich als Gonidiogonientragende Exemplare von
Ch. efflorescens ansehe, scheint mir nicht möglich zu sein. Da diese
aber so gut mit Ch. efflorescens, Karpogonien und Spermogonien tragend,
übereinstimmen, dass sie sich nur
dadurch von dieser Art unterscheiden,
dass die fertilen Seitenäste
Gonidio-gonien tragen, finde ich nicht, dass
man Rhodochorton chantransioides und
Ch. efflorescens als zwei getrennte
Arten ansehen kann, sondern dass
beide nur mit verschiedenen
Reproduktionsorganen versehene
Individuen derselben Art sind. Ich habe
deshalb Rh. chantransioides Reinke
als Synonym der Ch. efflorescens
aufgeführt.

In der Literatur liegen einige Angaben des Vorkommens
mono-märer Gonidiogonien bei Ch. efflorescens vor. So wird von Gobi 1 eine
Chantransia-Art von dem Weissen Meere, die als Ch. Dazviesii (DlLLW.)
forma a Arescii. bestimmt ist, angegeben. Diese Art wird nachher
von Kjellman als Synonym der Ch. efflorescens f. tenuis aufgenommen
(»I have assumed it to be the same form as that reported by Gobi from
the White Sea»; KjELLM., Alg. Aret. Sea, p. i 29). Gobi führt
Areschoug Phyc. Scand. p. 117 tab. V. D an, sagt aber: Die Abbildung
ist nicht besonders gut, doch passt hierher sehr die Beschreibung,
nämlich die Angabe, dass die Zellen bis 8 mal so lang als breit sind .
Zufolge dieser Bemerkung glaube ich, dass Ch. Dawiesii f. a Gobi nichts
mit Ch. efflorescens zu tun hat.

1 Gobi, Ch., Die Algenflora des Weissen Meeres (p. 50). Mémoires de L’Academie
Irapériale des Sciences de Saint-Pétersbourg. S. VII. T. 26. 1879.

Fig. 5. Chantransia efflorescens.
Durchgewachsene Gonidiogonien, Vergr.
600 mal.

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