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über die a Egen vegetation eines ceylon. koralLenRiFFes 2 I 3
völlig dominieren und scheinbar überhaupt kein Pflanzenleben zur
Entwicklung kommen kann, andererseits aber giebt es doch einige Algenformen,
die sich auch für solche Lokale eignen, und die dem Anschein nach
auch den lebenden Korallen den Platz streitig machen können. Es ist
dies besonders eine Reihe von Siphoneen, vorzugsweise einige
Caulerpa-Arten mit kräftigen, kriechenden Rhizomen, wie Caulcrpa clavifcra
(turn.) C. At;., Caulcrpa nummularia (Hary.) Reinke und
möglicherweise auch manchmal Caulcrpa imbricata (Kjellm.) Svedelh s. Eine
Charakteralge für derartige Standorte ist auch die eigentümliche
Dic-tyosphaeria favulosa Decxe., welche unregelmässig geformte Klumpen
oder Bälle bildet, die fast ganz zwischen den Korallen versenkt und nur
mit der stark perlmutterglänzenden Oberseite nach oben dem Lichte
zugewandt sind. Hier trifft man auch eine Reihe Valonia-Arten an,
Fig. 5. Corallopsis Opuntia J. Ag., junge Exemplare, den Sprossbali zeigend, a von
der Seite, b von oben gesehen. Nat. Gr.
wie 1’. fastigiata Harv. (Harvey, Ceylon Algas Nr. 74) und Bryopsis
pachynema Mart. (W’ittr. et Nordst., Alg. exsicc. Nr. 349), welche
grosse, feste Polster bildet Dass gerade Caulcrpa-Artcn als
Charakteralgen unter lebenden Korallen vorkommen, ist bemerkenswert und
dürfte mit dem Sprossbau und der ausschliesslich vegetativen
Vermehrung dieser Pflanzen zusammenhängen. Eine Pflanzenform mit so
kräftigem, kriechendem Rhizom, wie z. B. Caulcrpa clavifcra es besitzt,
hat natürlich weit bessere Voraussetzungen, in der schwierigen
Konkurrenz um den Raum unter lebenden, im W achstum begriffenen
Korallen bestehen zu können, als eine Form, die einer derartigen
vegetativen Propagation entbehrt und ausschliesslich auf Vermehrung durch
Sporen angewiesen ist, welch’ letztere an solchen Stellen zwischen
Korallen kein Keimbett und keine Möglichkeit zur Entwicklung würden
finden können.
Bot. shut, tilläga. F. R. Fjellman. 13
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