- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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i 94

NILS SVEDELIUS

Observationen, die von Herdman (1. c., S. 123) angeführt werden,
zeigen die beobachteten Temperaturen des Wassers während 15
Monaten als höchste Differenz 7,2" C. (d. h. von + 250 bis -i 32,2°). Wie oben
erwähnt, sind die Observationen in dieser Hinsicht noch so unvollständig,
dass es sich kaum lohnt, ausführlichere Zahlen anzuführen. Soviel lässt
sich indessen jetzt schon behaupten, dass das Wasser um die
Südwestküste von Ceylon herum eine im Frühling steigende Temperatur hat mit
dem Maximum in der Zeit April—Juli (möglicherweise Aug.), dass aber die
Temperatur dann gegen Ende des Jahres etwas sinkt. So ist beobachtet
worden, dass das Meer im Januar eine Temperatur von ungefähr +250 C.
hat, die dann allmählich für jeden Monat steigt, sodass sie im April
+ 30° C. beträgt. Dieselbe Temperatur scheint auch im Juli zu
herrschen. Dann sinkt sie w ieder gegen Ende des Jahres (im Oktober z. B.
+ 27,7°), um während der ersten Hälfte des nächsten Jahres wieder
zu steigen. An der südwestlichen Küste steigt also die
Temperatur etwas während der Sommermonate, welche Zeit mit der für den
SW-Monsun zusammenfällt. Während des NO-Monsuns, d. h. während
der Wintermonate (Okt.—Febr.) fällt wieder die Temperatur.

Einigen Beobachtungen nach zu urteilen, sind die
Temperaturverhältnisse teilweise die entgegengesetzten an der Nordostküste. So
beobachtete z. B. Herdman, dass in Trincomalee die Temperatur im
Oktober von -i 28,8° C. bis auf 32° C. stieg. Zu dieser Zeit herrscht
dort der NO-Monsun. Es ist also nicht unwahrscheinlich, dass die
Monsune eine Temperaturerhöhung für das Wasser an der Küste
hervorrufen, die gerade dem Monsun ausgesetzt ist, eine
Temperaturerniedrigung aber für die, welche sozusagen auf der Leeseite liegt. Da
man weiss, dass der Strom im allgemeinen mit den Monsunen geht, so
könnte vielleicht die Erklärung für diese Temperaturwechsel darin liegen,
dass der Monsun warmes Oberflächenwasser an die Küste treibt, gegen
die er gerichtet ist, die Küste dagegen, die ihm nicht ausgesetzt ist,
etwas kälteres Wasser erhält, weil Wasser aus der Tiefe heraufkommt,
wenn Landwind und Strom das Oberflächenwasser zur See hinaustreiben.
Es ist dies natürlich, da die hydrographischen Daten so mangelhaft
sind, nichts als eine Annahme, die sich nur auf eine geringe Zahl von
Fällen stützt. Jedenfalls ist es aber sicher, dass an den Küsten Ceylons
eine Periodizität in der Temperatur des Meeres herrscht, und dasS diese
bei Galle im Südwesten sich darin zeigt, dass während des SW-Monsuns
die Temperatur des Wassers höher ist als. während des NO-Monsuns.

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