- Project Runeberg -  Botaniska studier tillägnade F. R. Kjellman den 4 November 1906 /
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(1906) [MARC]
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i 94

NILS SVEDELIUS

beschriebenen Porphyra suborbiculata (Kjellman, Japanska arter af
slägtet Porphyra, S. 10) übereinstimmt, sodass kein Zweifel betreffs der
Identität dieser beiden Formen herrschen kann. Sie ist von sehr
niedrigem Wuchs, nur ungefähr 2 cm hoch, doch aber in
vollentwickeltem fertilem Zustande. Sie ist monoik. Der Form nach ist sie herz- oder
nierenförmig, oft aber auch etwas mehr langgestreckt. Sie trat in grossen
Mengen auf, sodass die Felsen auf weite Strecken hin ganz von
derselben bedeckt waren, und vorzugsweise war dies gerade an solchen
Stellen der Fall, die dem Südwest am stärksten ausgesetzt waren. Von
dieser Porphyra sah ich mit absoluter Sicherheit keine Spur während
der Zeit Nov.—März. Da ich wusste, dass Porphyra-Arten auf Ceylon
eingesammelt worden waren (vgl. murrays Catalogue of Ceylon Algae,
S. 26), so hatte ich damals gerade meine besondere Aufmerksamkeit
auf sie gerichtet, vergebens aber nach ihnen am Riff und auf den
Felsen um Galle herum gesucht. Porphyra suborbiculata ist daher als eine
Neuheit für jene Jahreszeit auf dem Riff bei Galle zu bezeichnen.

Dass Porphyra-Arten oft in grossen Massen und gerade zu einem
bestimmten Zeitpunkt im Jahre auftreten, ist eine zuvor keineswegs
unbekannte Erscheinung. So beschreibt KjELLMAN in der Arbeit Ȇber
Algenregionen und Algenformationen im östl. Skagerrak», 1878, S. 11
von der schwedischen Westküste eine Porphyraformation, die nur
während des Winters auftritt, w ährend des Sommers aber fehlt. Von dieser
Formation sagt KjELLMAN: »Während eines Aufenthaltes an der
Westküste, um algologische Studien zu treiben, im harten Winter 1874—75,
war ich überrascht 7.11 finden, dass die Algenvegetation an gewissen
Strecken aus grossen Massen von Porphyra vulgaris Hary, gebildet
wurde. — Die Formation findet sich etwas oberhalb der
Nemalionfor-mation und wie diese an festen, glatten Felsen. Im Frühling und
Sommer kommt sie nicht vor und ist also, im Gegensatz zu
der vorigen, eine Winterformation.1 Besonders prachtvoll war
sie bei Lysekil während der späteren Hälfte der Monate Dezember und
Januar.»

In gleicher Weise tritt nach Batters Porphyra mini ata an den
Küsten von England nur während des Frühlings und Vorsommers auf.

Vielleicht das allerschönste Beispiel aber für das massenhafte
periodische Auftreten der Porphyra-Arten bieten die japanischen Küsten, wo
diese Pflanzen eine gewisse ökonomische Rolle als Nahrungsmittel spie-

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