- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
69

(1839-1846)
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ZUR PHYTOPLANKTONFLORA SCHWEDENS

(59

Auffällig ist der - im Gegensatz zu R. nimbatus de Wildeman
—-stets sphärische, die Peripherie völlig deckende Chlorophor sowie die
strukturlose Schleimhülle. Die Zahl der Aulosporen beträgt meistens 8,
und die Membran der Mutterzelle springt in anderer Weise auf als
dieses bei R. nimbatus der Fall ist. vorausgesetzt, dass de Wildemans
Zeichnungen richtig sind.

Westella botryoides (W. West) Sc.hm ini.i-;. —- Fundort:
Flasliobn-sjön, Mellösa, Srm.

Zuweilen tritt in kleineren Kolonien von Sphaerocystis oder
Gloeocystis ein Phycomycet (Ancylistes?) auf, wodurch diese ein
abweichendes Aussehen erhalten und unter Umständen mit Westella- oder
Dic-tyosphacrium-Kolomen verwechselt werden können.

Gloeocystis planctonica, die erst 1942 (Teiling 42 a) aus dem
schwedischen Plankton angeführt wurde, hat sich als eine in
Schweden sehr verbreitete Art erwiesen. Dass sie bei uns so lange unentdeckt
blieb, ist auf ihre grosse Ähnlichkeit mit Sphaerocystis Schroeteri
zurückzuführen. In der von West (06, p 107) mitgeteilten Diagnose wird
die tetraedrische Gruppierung der Zellen betont, ein Stadium, das
indessen weniger gewöhnlich ist. In der Regel vollzieht sich im Laufe des
durch Aidosporen bedingten Koloniewachstums eine Verschiebung in
den Gallertkugeln der Zellen, so dass sich eine mehr oder weniger
sphärische Kolonienform ergibt. Der (J/oeocysf/s-Charakter derselben
tritt jedoch noch in den Einzelhüllen, wo diese sichtbar sind, oder in
der durch dieselben gelappten Kontur der Koloniehülle hervor. Zumeist
ist die Gallerte jedoch ohne Färbung nicht zu erkennen. In diesem Fall
finden sich in dem dickeren moosgrünen Chlorophor sowie der
dünneren Membran und der dadurch verursachten subsphärischen
Zellen-form wertvolle Trennungsmerkmale gegenüber Sphaerocystis.

Die Kolonien von Gloeocystis haben auch keinen so regelmässigen
Aufbau wie bei Sphaerocystis, die eine viel zähere Gallerte aufweist,
die ihrer Koloniehülle eine scharf begrenzte, ausgeprägt kugelige Form
verleiht. In vierzelligen Kolonien der Sphaerocystis Schroeteri liegen die
Zellen mit mathematischer Genauigkeit in den Ecken eines Tetraeders,
in den achtzelligen liegen sie dagegen in zwei parallelen Ebenen in den
Ecken zweier Quadrate, die um 45° gegeneinander verschoben sind,
was man erkennen kann, wenn man die Kolonien in »Polarprojektion»
betrachtet. Zwei Zellen der einen Ebene bilden hier zusammen mit der
nächsten Zelle der anderen Ebene ein gleichseitiges Dreieck. Auch der
sechszehnzellige Kolonietyp zeigt einen kristallographisch
regelmässigen Aufbau. Hier liegen die Zellen in vier parallelen Ebenen, die jede

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