- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
72

(1839-1846)
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einar teilIXg

ein Quadrat mit einer Zelle in jeder ICcke darstellen. Die den Polen
zunächst gelegenen Zellenquadrate sind kleiner und gleich gross, die
dem Äquator zunächst gelegenen dagegen grösser und untereinander
gleich gross. Jedes Zellenquadrat ist gegenüber dem angrenzenden um
45 verschoben. Diese regelmässige Anordnung der Zellen ist ihrer
gleichförmigen Gallertbildung zuzuschreiben, die sie zu einer
gleich-massigen Verteilung innerhalb des durch die ausserordentlich festen
Koloniegallerte gegebenen sphärischen Raumes zwingt.

Die angeführten Primärformen von Sphaerocystis unterliegen dann
Abwandlungen durch ungleichzeitige Ausbildung der Aulosporen.

Bei Gloeocystis planctonica hat die Gallerte eine losere Konsistenz,
so dass das Vierzellenstadium hier auch bei der Koloniegallerthülle eine
Tetraederform hervorruft. Dieses Stadium war es, das zuerst die
Aufmerksamkeit auf die Alge lenkte und ihre Abtrennung aus der
intri-katen Schar der »grünen Kugeln» veranlasste. Achtzellige Stadien
weisen primär die gleiche Struktur wie die entsprechenden
Sphaero-cysfis-Stadien auf. Sechzehnzellige Kolonien entstehen normal durch
Aulosporenbildung bei Telradenkolonien und behalten nur selten die
Tetraederform bei.

Ein gutes Merkmal hat man in einem farblosen epiplanktischen
Flagellaten, der wohl auf Gloeocystis, jedoch niemals auf Sphaerocystis
auftritt, was seinen Grund in der verschiedenartigen Beschaffenheit der
Gallerthülle haben dürfte. Dieser Plankter var es, den ich seinerseit an
konserviertem Material zu Dinohryon pruniforme bestimmte (42 a).
eine Art, die hiermit für tot erklärt sei. Er gehört statt dessen der
Gattung Stokesiella an.

Ein Plankter, der mir mehrere Jahre lang Kopfzerbrechen gemacht
hat (f (>), hat sich als Dauersporen (?) von Gloeocystis planctonica
herausgestellt. Sein Dauersporencharakter geht aus den leeren
Muttermembranen - eine für jede Zelle hervor, die man jedoch nicht
immer unverschleimt antrifft. Der Übergang von vegetativen
Gloeo-cystis-ZvUen innerhalb einer und derselben Kolonie wurde in wenigen
Fällen festgestellt. Farbe moosgrün. Vermutlich isl dieses Stadium mit
Trochiscia planctonica Lind & Pearsall ip 311, f 27—30) identisch.
Hierfür spricht auch die von den Autoren beobachtete Tetraederform
der Kolonie (f 27). In meiner Abbildung sind die Stacheln etwas zu
dick dargestellt.

Die grünen Kugeln im Limnoplankton. Durch die Feststellung
von Gemellicystis neglecta und Gloeocystis planctonica als allgemein

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