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sven algéus
keren Verbänden zusammenzuhalten. Nach Zusalz von Salzsäure treten
die einzelnen Individuen ganz voneinander isoliert auf.
Beim Auszählen einer gleichförmigen Suspension von Zellen in
der Zählkammer ist laut Essen-Möller (1941) der durch die Methode
bedingte mittlere Fehler gleich der Quadratwurzel der Anzahl gezählter
Zellen. Anfangs nimmt dieser Fehler also schnell ab. später zunehmend
langsamer. Bei 300 gezählten Zellen beträgt der mittlere Fehler 5.8 °/o
des Mittelwertes. Das Zählen weiterer 100 Zellen senkt die Zahl auf
5.0 °/o, aber für das nächste Hundert sinkt sie nur auf 4,5 %>. Und bei
einer so hohen Zahl wie 2 000 beträgt der mittlere Fehler noch immer
2.2 °/o. Wie ersichtlich ist ein Abzählen von mehr als 400 Zellen je Probe
kaum der Mühe wert. Im allgemeinen sind etwa 300 Zellen gezählt
worden. Es sind jedoch sowohl höhere wie niedrigere Werte vorgekommen.
Jeder Kultur sind nach starkem Umschütteln zwei Tropfen entnommen
und ausgezählt worden. Die Übereinstimmung zwischen den erhaltenen
Werten ist im allgemeinen sehr gut gewesen, was zeigt, dass die
Algensuspensionen hochgradig homogen gewesen sind. Als Beispiel seien hier
einige aufs Geratewohl den Bestimmungen entnommene Werte
angeführt: 420 und 417: 308 und 317; 239 und 259: 99 und 110; 242 und
251: 174 und 195; 180 und 184: 150 und 200; 192 und 192; 479 und 485.
Um einen Ausdruck für die biologische Variation zu bekommen,
sind die Werte der beiden parallelen Serien angeführt worden. Leider
ist es aus praktischen Gründen nicht möglich gewesen, die Anzahl
paralleler Kulturen über zwei zu erhöhen. Die Zahlen wurden auf 10, 100
oder 1 000 abgerundet. War der Ertrag sehr unbedeutend, so wurde
keine Zählung ausgeführt. In den Tabellen ist ein solches
unbedeutendes Wachstum durch ein + angegeben. Die Übereinstimmung zwischen
parallelen Proben ist im allgemeinen ziemlich gut gewesen. Ab und zu
kommen indessen grosse Abweichungen vor. ohne das dies in jedem
einzelnen Fall besonders hervorgehoben worden ist. Es muss damit
gerechnet werden, dass derartige Abweichungen auf geringere
Unterschiede in den Versuchsbedingungen zurückzuführen sind. z.B. in der
Beleuchtung oder in der Beschaffenheit des Baumwollstopfens, in
welch letzterem Fall Unterschiede im Gasaustausch auftreten können.
Bei Chlorella sp. A sowie Ankistrodesnms falcatus treten indessen solche
Abweichungen so häufig auf, dass man sie als gerade für diese Arten
charakteristisch betrachten kann. Vielleicht hängt diese Erscheinung
damit zusammen, dass das Wachstum dieser Arten von der Grösse der
Impfmenge abhängig zu sein scheint. Derartige Unregelmässigkeiten
erschweren natürlich die Beurteilung der Versuchsergebnisse.
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