- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
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(1839-1846)
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1)1 k ernährungsphysiologie der chlorophyceen

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beleuchtet worden. Es ist nämlich nicht gleichgültig, ob eine bestimmte
Lichtmenge ohne Unterbrechung oder in bestimmten Intervallen
zugeführt wird. Iggena (1938) fand für Chlorophyceen ein Minimum der
Vermehrungsintensität bei Intervallen von einer Minute. Bei Abkürzung
oder Verlängerung der Licht-Dunkelperioden nahm die
Vermehrungsintensität zu und erreichte bei Intervallen von 5 Sekunden bzw. von
12 Stunden ihr Maximum.

Die Temperatur war Zimmertemperatur und lag im allgemeinen
um etwa 20 C. Kleinere Schwankungen infolge von Jahreszeit.
Witterung usw. haben natürlich nicht vermieden werden können. Da also
Licht und Temperatur in den verschiedenen Versuchen nicht ganz
gleich gewesen sind, sind die im folgenden wiedergegebenen Tabellen
nicht direkt miteinander vergleichbar, wenn dies nicht besonders
angegeben worden ist.

Die Verdunstung von den Kulturen war verhältnismässig
unbedeutend und Korrekturen wurden als nicht erforderlich erachtet.

9. Quantitative Bestimmung des Wachstums.

Jeder Versuch umfasste zwei gleichartige parallele Serien, die den
gleichen äusseren Bedingungen ausgesetzt worden sind. Am Ende der
Versuchszeit wurde der Ertrag durch Bestimmung der Anzahl Zellen
je nun3 mit Hilfe der BÜRKERschen Zählkammer festgestellt. Die
Methode hat den Nachteil, sehr zeitraubend zu sein. Da es meistens
nicht möglich gewesen ist, die Proben eines Versuches im Laufe eines
oder sogar mehrerer Tage abzurechnen, mussten die Kulturen fixiert
werden. Es zeigte sich indessen, dass die in Frage kommenden
Fixier-miltel mehr oder weniger grosse pH-Verschiebungen verursachten,
wodurch die pH-Bestimmungen bei Abschluss der Versuche unmöglich
gemacht wurden. Eine pH-Bestimmung vor Zusatz des Fixiermittels
hatte einen nachteiligen Einfluss auf die folgende Auszählung, da die
ganze Kultur von 10 ml für die pH-Bestimmung in Anspruch genommen
werden musste. Da es gleichwohl notwendig war, von den
Bestimmungen des End-pH der Lösungen Abstand zu nehmen (abgesehen
von speziellen Fällen), wurde als »Fixiermittel» konzentrierte Salzsäure
verwendet. Am Ende der Versuchszeit wurde jede Kultur mit ein paar
Tropfen versetzt. Dieses »Fixiermittel» hat nämlich den Vorteil, zu einer
gleichmässigen Verteilung der Algen bei der darauf folgenden
Auszählung in der BÜRKER-Kammer beizutragen. Ab und zu kann es
nämlich vorkommen, dass die Algen eine Tendenz zeigen, sich in lok-

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