- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
153

(1839-1846)
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dif. ernährungsphysiologie der chlorophyc’.een 1(153

teilten Werte direkt miteinander vergleichbar. Der Ernteertrag bei der
günstigsten Konzentration der verschiedenen Stickstoffquellen ergibt
sich aus Tabelle 7 (Mittelwerte).

Die Tabelle zeigt, dass Kaliumnitrat, Ammoniumchlorid und
Ammoniumnitrat einigermassen gleichwertige Stickstoffquellen sind.
A ii kis! r od e sinus scheint jedoch Ammoniumstickstoff vorzuziehen. Die
übrigen Unterschiede sind gering und es können ihnen keine grössere
Bedeutung zugemessen werden. Die günstigste Konzentration beträgt für
die Ammoniumsalze 0,01 0,1, für Kaliumnitrat 0.01—1 g je 1.

Zusammenfassend kann gesagt werden, dass
so-w o h 1 Nitrat w i e A m moniumsabe als S t i c k s t o f
f-quelle ausgenutzt w erden könne n. Das Nitrat w i r d
hierbei in höherer Konzentration vertragen als
die A m m o n i u m salze, Da das Nitrat ein p h y s i o 1
o-g i s c h basisches Salz ist, wird die Reaktion des M
e-d i u m s in alkalischer R i c b t u n g v e r ä n d e r t. Die p
H-Erhöhung ist jedoch nicht a u f f alle n d g r o s s, w a s
d a r a u f b e r u h t, dass die Alge n d u rcli die bei der
Atmung gebildete Kohlensäure einen Teil der
frei-gemachten Base neutralisieren. Es muss indessen damit
gerechnet werden, dass die Veränderung der Reaktion der Lösung
sekundäre Wirkungen auf das Wachstum hat. In Versuch 7 soll gezeigt
werden, dass der Ernteertrag mit steigendem pH zunimmt. Die
pH-Verschiebung hat demnach an und für sich eine günstige Wirkung.
Andererseits ist die Aufnahme von Nitrat in einer alkalischen Lösung
verglichen mit einer sauren herabgesetzt (Urhan 1932).

In b e z u g auf die A m m o nium salze besteht ei n
gerade entgegengesetztes Verhältnis. Sie sind
physiologisch saue r, u n d d a d i e f r e i g e m a c Ii t e S ii u r e
n i c b I n e u t r a 1 i s i e r t w i r d, k o m m t es zu ei n e r e r h e
b-liehen pH - S e n k u n g. Schon aus diesem Grunde wird das
Wachstum herabgesetzt (Versuch 7). Ausserdem ist die Aufnahme von
Ammoniumsalzen von der Reaktion der Lösung abhängig. Laut Urhan
(1932) nehmen Chlorella und Scenedesmus bei pH = 7,3 erheblich
grössere Mengen Ammoniakstickstoff auf als bei pH = (i,0.

Es ist wahrscheinlich, dass Versuche mit einer vollständig
gepufferten Nährlösung ein etwas anderes Resultat ergeben haben würden als
das hier erhaltene. Da die pH-Senkung in Versuch 2 und 3 das
Wachstuni hemmt und die Ammoniumaufnahme laut Urhan (1932) in einer
neutralen Lösung grösser ist als in einer sauren, kann man erwarten.

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