- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
154

(1839-1846)
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sven algéus

dass die Ammoniumsalze bei konstantem pH dem Kaliumnitrat etwas
überlegen gewesen sein würden. Pufferlösungen mit grosser Kapazität
und damit hoher Konzentration wirken indessen leicht hemmend auf das
Wachstum. Handelt es sich daher um die Wahl einer
S t i c k s t o f f q u e 11 e f ii r eine nicht od e r n ur sc b w ach
g e |) u f f c r t e N ii b r 1 ö s u n g, so is t Kali u m nitrat de m
A m ni o n i ii m c h 1 o r i d v o r z u z i e b e n, da die Ver ä n d
e-r ii n g der Reaktion der L ö s u n g bi e r d u ich viel g
e-ringer w i r d. Bei Verwendung eines Phosphatpuffers mit einer
Konzentration von m/150 und bei einem in der Nähe von 6,8 gelegenen
pH, wo dieser Puffer seine maximale Kapazität hat, erfolgt, wie später
gezeigt werden soll, keine oder nur eine unbedeutende Veränderung des
pH-Wertes. In der Mehrzahl der folgenden Versuche ist Kaliumnitrat
in einer Konzentration von 0.1 g je 1 als Stickstoffquelle benutzt worden.

Wird den Algen Stickstoff in der Form sowohl von Nitrat wie
Ammonium dargeboten, so wird in erster Linie letzteres aufgenommen,
was aus den Veränderungen der Reaktion der Lösung hervorgeht. Diese
sind ungefähr gleich gross wie bei der Verwendung von
Ammonium-clilorid. A m m o n i u in nitrat verhält sieb m i t andere n
W o r t e n in erster Linie wie ei n A m m o n i u m salz. Ein
extra Zusatz von Stickstoff in der Form von Nitrat ist ohne Effekt.

Beijerinck (1890). der erste der Algen in absoluter Reinkultur
vermehrte, verwendete als Stickstoffquelle hauptsächlich Pepton. Für
Scenedesmus acutus waren sowohl Nitrat wie Ammoniumsalze
untauglich. Chlorella vulgaris konnte den Stickstoff in diesen ausnutzen
(Beijerinck 1893), aber auch diese zog Pepton vor. Krüger (1894) fand, dass
Ammonium eine gute Stickstoffquelle für Chlorella prototheeoides
bildet, während Kaliumnitrat nicht ausgenutzt werden konnte. Molisch
(1895, 1896) und Benecke (1898) verwendeten zu ihren klassischen
Untersuchungen über den Mineralstoffbedarf der Algen entweder
Ammoniumsalze oder Nitrat. Sie arbeiteten jedoch nicht mit absoluten
Reinkulturen.

Für eine Gonidie, Chlorococcum infusiomiin, zeigten sich die
Ammoniumsalze dem Nitrat überlegen (Artari 1899, 1904), während
ein freilebendes Chlorococcum infusionum das Nitrat vorzog
(Artari 1902). Bei Anwesenheit von Glukose war Ammoniumnitrat eine
bessere N-Quelle als Kaliumnitrat (Chlorella communis), bei
auto-troplier Ernährung waren diese beiden Stoffe dagegen gleichwertig oder
Kaliumnitrat sogar besser (Artari 1906).

Nakano (1917) fand, dass die Ammoniumsalze lur Chlorella vul-

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