- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
156

(1839-1846)
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174 sven algéus

stoff zugutezumachen. recht spärlich. Die Ansichten über den Vorzug
von Ammonium oder Nitrat wechseln. Dies ist auch zu erwarten, da
die Aufnahme und die Assimilation dieser Ionen von so vielen Faktoren
abhängig sind. Die von mir in Versuch 1—3 erhaltenen Resultate
stimmen am besten mit jenen von Noack und Pikson (19.39) überein.
die Nitrat- und Ammoniumstickstoff gleichwertig fanden. Berücksichtigt
man indessen, dass die Lösungen nicht gepuffert waren, so will man am
ehesten in Übereinstimmung mit Ludwig (1938) den Ammoniumsalzen
eine etwas bessere Wirkung zuschreiben als dem Kaliumnitrat.

Ein Zusatz von Mangan zu den Nährlösungen ist unterblieben, da
auch die reinsten Salze hinlängliche Mengen dieses Elementes enthalten
(Hopkins 1934). Bei einer späteren Gelegenheit habe ich es trotzdem
für angezeigt erachtet, den Effekt von Mangan bei Verwendung von
Nitrat oder Ammonium als N-Quelle zu prüfen.

Versuch 4. Der Einfluss von Mangan auf die Stickstoff assimilation. Zwei
Serien wurden angesetzt, eine mit Kaliumnitrat und eine mit
Ammoniumchlorid, beide mit Mangan in steigender Konzentration. Zur Xitratserie wurde
die Nährlösung A, pH = 6,5, benutzt. In der Ammoniumserie wurde das Nitrat
durch Ammoniumchlorid in der Konzentration 0,01 g je 1 ersetzt; pH = 6,5.
Mangansulfat (MnSCh . 4H20) in mg je 1: 0,01, 0,1, . . . 100. Bei der höchsten
Konzentration entstand ein Niederschlag. Das pH sank hierbei etwas, wurde
aber mit NaOH wieder auf 6,5 eingestellt. Der Versuchsorganismus war
Sccne-desmus obliquus, der in nitrathaltiger Nährlösung aufgezogen worden war.
Vor dem Impfen wurden die Algen abzentrifugiert und zweimal mit doppelt
destilliertem Wasser unter sterilen Bedingungen gewaschen. Versuchszeit 18
Tage. Tabelle 8.

Aus der Tabelle geht hervor, dass Mangan kaum einen Einfluss
auf den Ertrag gehabt hat, ob nun Nitrat oder Ammonium als
Stickstoffquelle verwendet worden ist. Das Wachstum war im Versuch
ziemlich unregelmässig und in mehreren Fällen haben Parallelproben recht
grosse Abweichungen gezeigt. Ein besonderer Zusatz von Mangansalzen
zu den Nährlösungen wurde als nicht notwendig erachtet.

Tabelle 8. Der Kinfluss von Mangan auf die Stickstoffassimilation (Versuch 4).
Scenedesnius obliquus. Anzahl Zellen je mm3.

Mangansnlfat mg je 1........... 1) 0,01 0,1 1 10 100
Kaliumnitrat 0.1 g je 1 .......... ..... 3 100 4 200 3 900 3 400 2 900 1 000
3 300 2 800 3 800 3 800 4 000 800
Ammoniumchlorid 0.01 g je 1 ..... 2 800 3 000 3 200 3 200 2 000 2 300
3 200 2 400 2 400 2 900 3 100 2 900

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