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1)1 k ernährungsphysiologie der chlorophyceen 155
garis besser sind als Nitrat, was mit Artaris (1906) Untersuchung an
Chlorella communis übereinstimmt. Für die übrigen untersuchten Algen
waren die beiden Arten von Stickstoffsalzen ungefähr gleichwertig.
Laut Schreiber (1927) bestand deutliche Proportionalität zwischen
dem Wachstum von Carteria und dem N-Gehalt der verschiedenen
Stickstoffquellen. Die beste Stickstoffquelle war Ammoniumchlorid mit
einem N-Gehalt von 26,2 °/o. Darauf folgten Natriumnitrit, Glykokoll
und Natriumnitrat in nun genannter Reihenfolge mit einem N-Gehalt
von 20,3, 18,6 und 16,4 %. Ludwig (1938) fand, dass Chlorella sowohl
Nitrat- wie Ammoniumstickstoff ausnutzen konnte. Hierbei waren die
Ammoniumverbindungen dem Nitrat häufig etwas überlegen. In den
Ammoniumsalzlösungen kamen störende pH-Senkungen vor. Ludwig
nimmt indessen an, dass der Unterschied bei besserer Pufferung
der Lösungen noch grösser gewesen sein würde. Noack und Pirson
(1939) fanden Nitrat- und Ammoniumstickstoff gleichwertig, wenn nur
dafür gesorgt wurde, dass die Lösung stark gepuffert war und die
Versuchszeit zur Vermeidung von pH-Verschiebungen kurz gehalten wurde.
Während der letzten Jahren hat die Bedeutung des Mangans für
die Nitratassimilation der Pflanzen mehr und mehr die Aufmerksamkeit
auf sich gelenkt. Burström (1939 a, b. c), der mit aseptischen
Weizenwurzeln arbeitete, konnte zeigen, dass Nitrat nur bei Anwesenheit von
kleinen Mengen Mangan assimiliert wird. Das Mangan katalysierte nicht
nur die Assimilation von Nitrat, sondern auch die von Nitrit. Das bei
der Assimilation wirksame Schwermetall lag im Plasma adsorptiv
gebunden vor. Hopkins (1930, 1934) ist der erste, der den Manganbedarf
der Grünalgen nachgewiesen hat. Die Wirkung des Mangans auf die
Nitratassimilation von Chlorella isl von Noack und Pirson (1939) sowie
später von Alberts-Dietert (1941) behandelt worden. Bei mixo- und
heterotropher Ernährungsweise konnte die Bedeutung des Mangans als
Katalysator bei der Nitratassimilation nachgewiesen werden. Indessen
konnte die Alge in einer manganfreien Lösung die Nitratassimilation auf
einen anderen Katalysator umstellen, der nicht Mn-hallig war.
Wahrscheinlich konnte das Eisen einen Teil der Funktionen des Mangans
übernehmen. Mangan stimulierte auch das Wachstum von Viva lactuca
in jenen Fällen, wo die Stickstoffquelle aus Nitrat bestand (A. Kylin
1943). Wurden statt dessen Ammoniumsalze verwendet, so hatten die
zugesetzten Manganmengen keine Wirkung. Zu ähnlichen Ergebnissen
ist H. Kylin (1943) gekommen.
Wie sich aus vorstehender Übersicht ergibt, sind die Angaben über
das Unvermögen der Chlorophyceen, sich Nitrat- oder Ainmoninmstick-
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