- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
171

(1839-1846)
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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen

1 (Sil

Bei höheren Konzentrationen nimmt er wieder ah, ist aber noch bei
50 g je 1 etwa fünfmal so gross wie in der Kontrolle. Bei heterotropher
Ernährung ist das Ergebnis etwas anders. Die niedrigste Konzentration
ist den übrigen deutlich unterlegen. Diese zeigen andererseits keine
auffallenden Unterschiede, obgleich das Wachstum etwas ungleichmässig
gewesen ist. Die glukosefreie Kontrolle im Dunkeln zeigte nur einen
unbedeutenden Ertrag. In dieser wurden keine Auszählungen gemacht.
Im weiteren isl Glukose in der Konzentration 10 g je 1 verwendet
worden.

Saccharose gibt sowohl im Licht wie im Dunkel einen Ertrag,
der der Konzentration direkt proportional ist. Im Licht ist er in der
höchsten Konzentration etwa zweimal so gross wie in der Kontrolle,
im Dunkel ist er der Kontrolle vielmal überlegen. Mit Hinblick auf den
eigentümlichen Verlauf des Wachstums - maximale Wirkung wurde
noch nicht einmal bei 50 g je 1 erreicht — kann man vermuten, dass eine
in der Saccharose vorhandene Verunreinigung für die
Ertragssteigerung verantwortlich ist. Es kann auch die Möglichkeit bestehen,
dass Saccharose in der schwach sauren Lösung bei der Sterilisierung
hydrolytisch gespaltet wird.

Um klarzulegen, wie es sich hiermit verhält, wurde eine Nährlösung
A, mit pH = 6.5 und 50 g Saccharose je 1 enthaltend, im Autoklaven
45 Minuten bei 1 Atmosphäre Überdruck erhitzt. Um ein deutliches
Resultat zu erhalten, wurden hohe Konzentration und lange
Sterili-sierungszeit gewählt. Die Lösung, die vor der Sterilisierung nicht
reduzierte. gab nach dem Autoklavieren einen deutlichen Niederschlag mit
FEHLiNGscher Lösung.

Aus dem Versuch geht hervor, dass Saccharose beim Autoklavieren
in schwach saurer Lösung etwas gespaltet wird, sowie dass die in
kleinen Mengen gebildeten Hexosen für die Ertragssteigerung
verantwortlich gemacht werden können. Der Versuch gibt dagegen keinen
Aufschluss darüber, ob die Saccharose überdies selbst einen Nährwert
besitzt. Im weiteren wurden die organischen Lösungen fraktioniert
sterilisiert (100°).

Versuch 11. Kohlehydrate als Kohlenstoff quelle. Nährlösung A mit
pH ^6,5 wurde mit folgenden Kohlehydraten, sämtliche in der Konzentration
10 g je 1, versetzt: die Monosaccharide Glukose (Schwedische Pharmakopoe,
Ed. X, aus Alkohol umkristallisiert) und Galaktose sowie die Disaccharide
Saccharose (Merck) und Maltose. Galaktose und Maltose waren ölme
Qualitätsbezeichnung. In beziig auf die Reinheit der Präparate siehe Versuch 12. Die
Konzentration wurde im Hinblick auf die mit Glukose in Versuch 10 erhaltenen
Resultate gewählt. Die Saccharoselösungen wurden nach der Sterilisierung auf

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Project Runeberg, Sat Dec 9 16:35:54 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
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