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181)
sven algéus
die Abwesenheit von Monosacchariden geprüft. Licht und Dunkel. Versuchszeit
15 Tage. Tabelle 17.
Glukose war praktisch in sämtlichen Fällen eine sehr gute
Kohlenstoffquelle bei sowohl mixo- wie heterotropher Ernährung. Der
Ertrag erreichte in den Lichtkulturen oft mehr als das zehnfache
desjenigen der Kontrolle. Im Dunkel zeigten die anorganischen Kontrollen
wie erwartet nur einen unbedeutenden Ertrag, die Glukosekulturen
dagegen einen beträchtlichen. Sowohl bei mixo- wie heterotropher
Ernährung wurde Chlorophyll gebildet. Die Glukosekulturen hatten jedoch
eine blassere Farbe als die anorganischen Kontrollen. Am schlechtesten
schien die Glukose von Chlorella sp. A und Ankistrodcsmus falcatus
ausgenutzt zu werden.
Galaktose war der Glukose bei mixotropher Ernährung in mehreren
Fällen nur unbedeutend unterlegen. Scenedesmus acuminatus,
Scenedes-mus acutiformis sowie Stichococcus bacilUtris haben jedoch Glukose
vor Galaktose entschieden vorgezogen. Im Dunkel war Galaktose der
Glukose fast durchweg unterlegen. Die Chlorophyllbildung verhielt
sich wie oben.
Saccharose hatte in den meisten Fällen keinen oder jedenfalls nur
einen unbedeutenden Effekt. Wie grosse Bedeutung ihr in bezug auf
die Wirkung auf Ankistrodesmus falcatus und Scenedesmus acuminatus
zuzuschreiben ist, verbleibt unsicher. Dass das Kohlehydrat in gewisser
Ausdehnung verwertet werden kann, gebt daraus hervor, dass die
Dunkelkulturen im Vergleich mit den entsprechenden anorganischen
Kontrollen ein nicht unbedeutendes Wachstum gezeigt haben.
Hinsichtlich Chlorophyllbildung bestanden keine Unterschiede zwischen den
Saccharosekulturen und den Kontrollen.
Maltose stellte sich als eine gute Kohlenstoffquelle bei Mixotrophie
heraus, ist jedoch nicht mit Glukose vergleichbar. Bei Hèterotrophie
scheint sie mitunter schwieriger ausnutzbar zu sein (Scenedesmus
obliquus, Scenedesmus quadricciuda). Für Ankistrodesmus scheint
Maltose besonders günstig zu sein. In bezug auf Chlorophyllbildung gab
es keine Unterschiede zwischen den Maltosekulturen und den
Kontrollen. — Scenedesmus acutiformis zeigte bei heterotropher Ernährung in
sämtlichen Fällen ein sehr unbedeutendes Wachstum.
Da Kohlehydrate der gewünschten Qualität zur Zeit der
Ausführung von Versuch 10—11 nicht erhältlich waren, mussten in ein
paar Fällen einfachere Präparate verwendet werden. Später hatte ich
jedoch Gelegenheit, letztere im Vergleich mit solchen von der
gewünschten Reinheit zu prüfen.
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