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181)
sven algéus
Weder Glycerin noch Mannit vermochten den Kr trå g hei
mixo-tropher Ernährung zu erhöhen. Bei Ileterotrophie zeigten vier Arten
ein schwaches Wachstum, die übrigen keines. Da die Zahlen ohne
grösseres Interesse sind, werden sie nicht mitgeteilt.
Zusammen-f a s s e n d kann gesagt w erde n. dass Gl y cerin und
M an n i t al s K ohlens t o ff q u e11e n praktisch w e r 11 o s
waren.
Mehrwertige Alkohole, die in chemischer Hinsicht den
Kohlehydraten nahestehen, sind oft als Kohlenstoffquelle, aber mit sehr
wechselndem Resultat, geprüft worden. Kküger (1894) fand, dass Mannit für
Chlorella protothecoid.es wertlos war, während Chlorothecium sich mit
demselben Stoff gut entwickelte. Mit Glycerin war das Verhältnis gerade
umgekehrt. Artari (1906) fand ein mässiges Wachstum von Chlorella
communis mit Glycerin, Mannit und Erythrit. Dulcit gab ein schlechteres
Resultat. Glycerin war ein guter Nährstoff für Chlorella luteoviridis
(Kufferath 1913); von den hexavalenten Alkoholen wurde im Dunkel
Mannit assimiliert. Laut Nakano (1917) können gewisse Arten Mannit
ausnutzen, andere nicht. Roach (1926) teilt mit. dass Glycerin und
Mannit ein schlechteres Wachstum gaben als eine reine
Mineralsalzlösung.
3. Organische stickstofffreie Säuren.
Versuch 15. Die Wirkung von Natriumazetat in steigender Konzentration.
Von stickstofffreien organischen Säuren wurde nur Essigsäure geprüft.
Nährlösung A mit pH 6,5. Natriumazetat (Merck, pro analysi) in den in Tabelle
20 angegebenen Konzentrationen. Chlorella vulgaris B. Licht. Versuchszeit
15 Tage. Tabelle 20.
Das Natriumazetat bedingte schon in den niedrigsten
Konzentrationen eine erhebliche Zunahme des Ertrages. Bei höherem Gehalt nahm
das Wachstum wieder ab. 20 g je I hatten eine deutlich toxische
Wirkung.
Versuch 16. Xatriumazetat als Kohlenstoff quelle. Nährlösung A, pH = (5,5.
Natriumazetat in der Konzentration 1 g je 1. Licht und Dunkel. Versuchszeit
15 Tage. Tabelle 21.
F ii r mehrere Arten scheint das Azetat eine
sehr gute Kohlenstoffquelle sowohl bei m i x o- wie
heterotropher E r n ä h rung zu sei n. Die Lichtkulturen
von Chlorella sp. A. Scenedesmus obliquus sowie Stichococcus bacillaris
zeigten jedoch keine Zunahme des Ernteertrages. Auf Ankistrodesmus
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