- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
177

(1839-1846)
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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen

1 (Sil

verwertet werden. Bei Mixotrophie macht sich ihre Wirkung überhaupt
nicht geltend. Eine Mischung von Glukose und Saccharose gab dasselbe
Resultat wie Glukose allein. Die Saccharose hinderte demnach nicht die
Aufnahme von Glukose. Andererseits wurde die Saccharose im Laufe des
Versuches von den Algen auch nicht gespaltet (Prüfung mit
Fehling-scher Lösung nach 15-tiigiger Kultur mit nur Saccharose).

Die Algen verhielten sich gegenüber Saccharose also ganz anders
als die Weizenwurzeln. Während man für die letzteren annehmen
konnte, dass die Hydrolyse nicht mit der gewöhnlichen, enzymatischen
identisch war i Burström 1911), scheint es mir w a hrsc b e i
n-1 i c h. dass das L’nverm ö gen der Algen, S a c c h a rose
a u s nutz e n zu k ö n n e n, gerade auf die A b w e s e n b e i t
eines Enzy m s, n ä m 1 i c h S a c c Ii a r a s e, z u r ii c k z u f ü
h-r e n ist.

Das Fehlen von Saccliarase hat in bezug auf das Vermögen der
Algen, Maltose ausnutzen zu können, eine eigentümliche Konsequenz.
Laut neuerer Auffassung ist dieses Enzym nämlich nicht einheitlich,
sondern besteht aus sowohl a-Glukosidase wie ß-h-Fruktosidase.
Saccharose ist ein a-Glukosido-ß-li-Fruktosid und kann daher von beiden
Enzymen gespaltet werden. W e n n m a n n u n a n n i m m t, d a s s
den Algen d a s V e r m ö g e n fehlt, d i e s e E n z y m e zu
p r o d u z i e r e n, s o folgt hieraus, dass das D i s a c c b
a-r i d Maltose (G 1 u k o s e - a - G 1 u k o s i d), das eine gute
Kohlenstoffquelle ist, o h ne vorherige H y d r o 1 y s e
verwertet w e r d e n k önne n m u s s. Das Enzym Maltase ist
nämlich mil der oben genannten a-Glukosidase identisch und fehlt
daher.

Diese Auffassung steht im Widerspruch mit der von Roach (1926),
die oben S. 175 besprochen worden ist. Burström (1941) fand dagegen
die Annahme begründet, dass Weizenwurzeln wenigstens teilweise
Maltose ohne vorhergehende Hydrolyse verbrauchen.

2. Mehrwertige Alkohole.

Versuch l’i. Glycerin lind Munnit als Kohlenstoff quelle. Eine
Untersuchung des Konzentrationsoptimums (Chlorella vulgaris 15) zeigte, dass
Glycerin (wasserfrei, doppeltdestilliert) noch bei 40 g je 1 wirkungslos war.
Mannit wirkte von der Konzentration 5 g je 1 an schwach hemmend. Mit
Ausgangspunkt von diesem Versuch wurden Glycerin und Mannit in den
Konzentrationen 10 bzw. 1 g je 1 verwendet. Es wurden dieselben Arten wie
in Versuch 11 geprüft.

12 Botaniska Notiser 19i6.

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