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181)
sven algéus
die Vermehrung in der Konirolle von diesem Zeitpunkt an mit
unverminderter Geschwindigkeit fortgeht, ist sie in der J leteroauxinlösung
nun sehr langsam. Nach 21 Tagen ist die Kontrolle dieser weitaus
überlegen. Der Versuch wurde (bei Tageslicht und im Fenster gegen Norden)
mit demselben Ergebnis wiederholt. Die Unterschiede kulminierten am
achten Tag, am vierzehnten Tag schnitten sich die Kurven.
Der z u Beginn w achstumsstimulierende E
f-f e k t der Indolylessigsäure wurde also i m Verl a u f
des Versuches zu einer hem m enden W irku n g. Es
wurde die Arbeitshypothese aufgestellt, dass die Hemmung auf in der
Lösung gebildete Zerfallsprodukte der Indolylessigsäure
zurückzuführen ist. Bei höherer Konzentration, 100 mg je 1. geben sich diese
durch gelbe bis braune Farbe zu erkennen. Ihr Vorkommen muss auch
in stark verdünnten Lösungen angenommen werden, wenn sie auch
wegen ihrer geringen Konzentration in solchen nicht direkt beobachtet
werden können. Bevor eine Untersuchung über die Wirkungen der
Zerfallsprodukte begonnen wurde, war es indessen angezeigt, die
Bedingungen kennen zu lernen, unter denen diese Produkte gebildet
werden.
4. Die Stabilität der Indolylessigsäure.
Die Indolylessigsäure wurde das erstemal von Salkowski (1885 a,
b) isoliert. ^ ön Salkowski stammt auch das erste Reagens auf diese
Säure. Wird eine wässerige Lösung von Indolylessigsäure mit konz.
Salzsäure und darauf mit einigen Tropfen Ferrichloridlösung versetzt,
so entsteht beim Kochen eine kirschrote Farbe. Empfindlichkeit
1:100 000. Bei sehr kleinen Mengen Indolylessigsäure ist die Farbe
violett. Der rote Farbstoff ist im Amylalkohol löslich. Absorption im
grünen Teil des Spektrums. Aus gewissen Unterschieden in den
Löslich-keitsverhältnissen in Essigäther zog Salkowski die Schlussfolgerung,
dass der Farbstoff keine einheitliche chemische Substanz darstellt.
Vielleicht handelt es sich um eine Serie nahe verwandter Farbstoffe. Hierfür
spricht auch der Umstand, dass Indolylessigsäure bei verschiedener
Konzentration verschiedene Nuancen gibt. Da gleiche oder ähnliche
Farbstoffe auch mit anderen schwachen Oxydationsmitteln erhalten
werden können, zog Salkowski die Schlussfolgerung, dass es sich um
eine Oxydation der Indolylessigsäure handelte. Eigene Versuche haben
die von Salkowski gemachten Beobachtungen bestätigt. Die
kirschrote Farbe kann jedoch je nach der Darstellungsweise sehr verschiedene
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