- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
195

(1839-1846)
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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen

1 (Sil

Nuancen aufweisen. So war die Farbe vom Zeitpunkt des Zusatzes des
Oxydationsmittels (vor, während oder nach dem Kochen) sowie von
der Dauer des Erhitzens abhängig. Eine Lösung, die gleich vor dem
Kochpunkt eine violettrote Farbe zeigte, war nach einer Weile Kochen
orangerot. Sämtliche Farbstoffe zeigten Absorption im Grünen.

Ein anderes qualitatives Reagens auf lndolylessigsäure wurde von
Herter (1908) entdeckt. Wenn eine Lösung der Säure mit
p-Dimetliyl-aminobenzaldehyd-r Salzsäure versetzt wird, so resultiert eine rotviolette
Farbe. Diese Reaktion unterscheidet sich von der ähnlichen
Indolreak-tion durch geringere Empfindlichkeit und eine andere Nuance des
Farbstoffes. Die von Herter gegebene Beschreibung ist sehr kurz gehalten.

Eigene Versuche zeigten folgendes. Wenn lndolylessigsäure (0.1 g
je 1) mit einem gleichen Volumen p-Dimethylaminobenzaldehvd (s. u.)
erhitzt wurde, resultierte beim Kochen eine rotviolette Farbe. Beim
Abkühlen wurde die Farbe erheblich schwächer, um bei erneuertem
Erhitzen wiederzukehren. Diese Prozedur scheint beliebig oft wiederholt
werden zu können. Bei Zusatz einer grösseren Menge Salzsäure wurde
die Farbe etwas intensiviert. Wenn Alkohol statt HCl als
Lösungsmittel für den Aldehyd verwendet wurde, so verhielt sich das Reagens
in gleicher Weise.

Für die weiteren Untersuchungen über die Stabilität der
lndolylessigsäure war es wünschenswert, eine Farbreaktion zu finden, die
quantitativ verwendet werden konnte. Hebters Reaktion erschien
hierfür wenig geeignet, da sie ziemlich unempfindlich war und da die
Intensität der Farbe von der Temperatur der Lösung abhängig war.
Salkowskis Reaktion zeigte grosse Empfindlichkeit, aber Lösungen von
verschiedener Konzentration gaben verschiedene Nuancen. Auch
Lösungen derselben Konzentration gaben, wenn sie nach einem
standardisierten Schema behandelt wurden, häufig Farbenunterschiede, die eine
kolorinietrische Bestimmung erschwerten oder unmöglich machten.

B e i m S u c h e n nach ei n e r M e 1 b o d e z u r q u a n t i t
a-t i v e n B e s t i m m u n g v o n I n d o 1 v 1 e s s i g s ä u r e w u r d e
indessen eine neue Reaktion mit diese r S ä ure
entdeckt. Wenn eine Indolylessigsäurelösung nach Herter behandelt
und darauf mit Ferrichlorid versetzt wird, entsteht eine intensiv violette
Färbung. Die Reaktion erinnert insofern an die von Salkowski. als man
mit verschiedenen Konzentrationen etwas verschiedene Nuancen erhält.
Beim Schütteln der Lösung mit Butylalkohol wird der Farbstoff vom
Alkohol aufgenommen, und die farblose Wasserphase enthält
Ferro-ionen. Das Ferrichlorid hat demnach den bei der HERTERschen Beak-

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