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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen
1 (Sil
Tabelle 38. Die Wirkung von Indoiylessigsäure, Indolylpropionsäure,
Iiidoiylbutler-säure, Naphthalinessigsäure, Phenylessigsäurc sowie Phenylpropionsäure
(Versuch 29). Anzahl Zellen je mm3.
Verbindung ......... [-Indolvlessigsäure lndolyl-propion-sii-] {+Indolvl- essig- säure lndolyl- propion- sii+} lire [-Indolyl-butter-säure Naph-thalin- essig-säure Phenylessigsäure Phenylpropionsäure-] {+Indolyl- butter- säure Naph- thalin- essig- säure Phenyl- essig- säure Phenyl- propion- säure+}
Konzentr. in Mol je 1 . 0 5,7 . 10 » 5,7 . 10 o 5,7 . 10 = 5,7 .10 « 5,7 .10 0 5,7 .10 6
C.hlorelln vulgaris B . 170 1 000 190 210 270 170 200
170 950 140 160 200 160 210
Scenedesmus obliquus 120 620 340 340 270 460 680
180 720 260 290 290 350 620
hemmend. Scenedesmus obliquus vertrug etwas höhere Konzentration;
10 mg je 1. Auch hier wirkten 50 mg je 1 hemmend. Die
Versuchsergebnisse stehen in guter Übereinstimmung mit früheren.
In einem späteren Versuch wurden auch die übrigen Algen
geprüft. Die meisten von ihnen zeigten bei den herrschenden,
verhältnismässig ungünstigen Bedingungen (niedriges p11, schwache Beleuchtung,
kurze Versuchszeit) kaum ein Wachstum. Chlorella vulgaris M.
Scenedesmus dimorphus sowie Stichococcus bacillaris waren die einzigen,
die ausgezählt wurden. Es konnte keine Ertragssteigerung beobachtet
werden; in höherer Konzentration Hemmung. Diese Algen wurden nicht
weiter untersucht. Dagegen wurde ein Versuch über die Wirkungen
der Homologen der Indolvlessigsäure und damit vergleichbaren
Verbindungen auf Chlorella vulgaris B und Scenedesmus obliquus
angestellt.
Versuch 2,9. Die Wirkung von Indoiylessigsäure, ihrer Homologen und
anderen Verbindungen. Nährlösung A, pH 5,0. wurde mit folgenden
Verbindungen in der Konzentration 5,7. 10 n Mol je I versetzt (entsprechend 1 mg
Indolvlessigsäure je 1): lndolyl-3-essigsäure, Indoiyl-3-propionsäure,
Indolyl-3-buttersäure, Naphthalin-l-essigsäure, Phenylessigsäure sowie
Phenylpropionsäure. Versuchszeit 8 Tage. Tabelle 38.
Nur die Indolvlessigsäure zeigte eine sichere Wirkung auf
Chlorella. Der Unterschied war hier indessen ungewöhnlich gross, der grösste.
den ich je erhalten habe. Scenedesmus reagierte dagegen mehr oder
weniger auf sämtliche zugesetzten Substanzen. Die besten Ergebnisse
wurden mit Indolvlessigsäure und Phenylpropionsäure erhalten. Die
11 o in o 1 o g e n der I n d o 1 y 1 e s s i g s ä u r e w a r en di e s e r
selbst deutlich unterleg e n.
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