- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
202

(1839-1846)
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202

sven algeus

Tabelle 37. Die Adaptation der Algen an Indolylessigsäure (Versuch 28).
Anzahl Zellen je mm3.

Indolylessigsäure mg je 1

0

Chlorella vulgaris 1?.............. 510 930

440 830

S o \v ohl hei m i x o- w i e liefe r o t r o p her E r n ä
h-r u ii g ist die w a chst u m s I’ örde r n d e \Y i rkung der
Indolylessigsäure g a n z a u s g e b 1 i e b e n. Anstatt dessen
ist. wenigstens in gewissen Fällen (Chlorella), eine deutlich negative
Wirkung zutage getreten. Der Versuch deutet darauf hin, dass die
Indolylessigsäure in ihrer Wirkung an die autotroplie Ernährung
geknüpft ist.

Auch andere Erklärungen für den Verlauf der Wachs t u ms k u rve
(Versuch 24. Tab. 30, Abb. 7) als die hier angeführten sind denkbar.
Bubström (1942) konnte zeigen, dass die Zellen in Weizenwurzeln das
Vermögen besitzen, sich an Heteroauxin anzupassen. Man könnte sich
im vorliegenden Fall eine ähnliche Adaptation vorstellen: Die Algen
reagieren anfangs auf Indolylessigsäure, passen sich aber nach einiger
Zeil an diese an, wobei die Wirkung der Säure ausbleibt. Um diese
Möglichkeit zu untersuchen, wurde folgender Versuch angestellt.

Versuch 28. Die Adaptation der Algen an Indolylessigsäure. Nährlösung A,
pH 5.0, teils mit, teils ölme Indolylessigsäure (1 mg je 1). Die Lösung wurde
mit Chlorella vulgaris B geimpft, die in Heteroauxin lösung (1 mg je 1)
aufgezogen worden war. Versuchszeit 8 Tage. Tabelle 37.

Das Verhältnis zwischen dem Ertrag in der Kontrolle und in
der Heteroauxinlösung beträgt 1 : 1,85. Das Ergebnis berechtigt zur
Annahme, dass im vorliegenden Fall nicht mit einer Adaptation
gerechnet zu werden braucht.

0. Weitere Versuche mit Indolylessigsäure und mit dieser
vergleichbaren Verbindungen.

Noch ein weiterer Versuch mit Indolylessigsäure in verschiedenen
Konzentrationen wurde angestellt. Die Bedingungen waren hierbei so
optimal wie möglich: pH = 5,0. gedämpfte Beleuchtung, kurze
Versuchs-zeit. Da der Versuch zu nichts eigentlich Neuem führte, wird er hier
nur summarisch angeführt. Chlorella vulgaris B zeigte wie früher den
grössten Ertrag in der Konzentration 0,1— 1 mg je l: 50 mg wirkten

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