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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen
1 (Sil
Chlorella vulgaris B zeigte keine Unterschiede in der Zellengrösse.
Scenedesmus obliquus hatte dagegen in der höchsten Konzentration
etwas grössere Zellen als in den übrigen Lösungen. Der Ernteertrag
war normal, d.h. die niedrigere Heteroauxinkonzentration war der
Kontrolle überlegen, die höhere unterlegen.
7. Besprechung der Versuchsergebnisse.
Die Indolylessigsäure hatte einen deutlich positiven Effekt auf die
Zellteilung bei drei der untersuchten Grünalgen, nämlich Chlorella sp. A.
Chlorella vulgaris B sowie Scenedesmus obliquus. Die wirksame
Konzentration war verschieden hoch, für Chlorella vulgaris B 0,1-1 mg.
für Scenedesmus obliquus 1 10 mg sowie schliesslich für Chlorella sp.
A 10—50 mg je 1. Bei 100 mg war keine wachstumsfördernde
Wirkung zu beobachten, oder es machte sich sogar eine Giftwirkung
geltend. Der Ernteertrag war beim Optimum 2—3 Mal so gross als in
der Kontrolle, selten noch grösser.
Pratt (1938 a) fand für Chlorella ein Optimum bei 50 mg je 1,
und die Zellenanzahl war hierbei ungefähr 100 Mal so gross wie in der
Kontrolle. Laut Brannon und Bartsch (1939) zeigte Chlorella das
beste Wachstum bei 10 mg je 1. Die Anzahl Zellen war hierbei 119 °/o
grösser als in der Kontrolle. Viva hatte ihr Optimum bei 1 mg je 1
(II. Kylin 1942. Levring 1945 a). Eine 100 Mal stärkere Lösung tötete
laut Kylin die Zellen in einigen Tagen. Die Heteroauxinlösungen
enthielten etwa dreimal soviele Zellen als die Kontrolle. Yin (1937) und
leonian und Lilly (1937). die keine Zunahme der Zellenanzahl
erhielten, fanden das Heteroauxin in höheren Konzentrationen als 10 mg
je 1 giftig.
Es ist mitunter hervorgehoben worden, dass die Wirkung der
Auxine direkt von der Wasserstoffionenkonzentration abhängig sei.
Bonner (1934) wies nach, dass die Zellenstreckung bei Avena mit dem
pH variierte. Das Wachstum nahm mit steigender Azidität zu und folgte
nahe der Dissoziationskurve für das Auxin. Nur die undissoziierte Säure
hatte wachstumsfördernde Wirkungen. Marmer (1937) zeigte in
Versuchen mit Wurzeln, Koleoptilen und Blättern, dass die Wirkungen von
Indolylessigsäure und Homologen in alkalischer Lösung geringer sind
als in saurer, und Albaum. Kaiser und Nestler (1937) haben
gefunden, dass Indolylessigsäure bei niedrigem pH leichter in die Zellen von
Nitella eindringt als bei hohem. Sie konnten zeigen, dass die Säure in
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