- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
206

(1839-1846)
Table of Contents / Innehåll | << Previous | Next >>
  Project Runeberg | Catalog | Recent Changes | Donate | Comments? |   

Full resolution (JPEG) - On this page / på denna sida - Sidor ...

scanned image

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Below is the raw OCR text from the above scanned image. Do you see an error? Proofread the page now!
Här nedan syns maskintolkade texten från faksimilbilden ovan. Ser du något fel? Korrekturläs sidan nu!

This page has never been proofread. / Denna sida har aldrig korrekturlästs.

sven algéus

der Form von undissoziierten Molekülen eindringt. Das Eindringen hatte
den Charakter eines einfachen Diffusionsprozesses.

Eigene Untersuchungen haben gezeigt, dass die Indolylessigsäure
die Zellteilung in saurer, dagegen nicht in neutraler Lösung beeinflusst.
Den besten Effekt gab pH 5.0; ein niedrigeres pH wurde nicht geprüft.
Bei diesem pH sind etwa 25 % des Heteroauxins in undissoziierter Form
vorhanden. W ahrschein lieh dringt das Heteroauxi n
in der For m von undissoziierten Molekülen in die
Zellen ein. In welcher Form es nach dem Eindringen vorliegt,
darüber gibt der Versuch natürlich keinen Aufschluss. Pratt (1938 a),
der mit Heteroauxin eine sehr kräftige Wirkung erhalten hat, benutzte
eine Lösung mit pH 4,0—1.5. Bei pH 4.5 ist etwa die Hälfte der Säure
in undissoziierter Form vorhanden, bei pH 4.0 beträgt die Menge
undissoziierter Säure 80 °/o. Es ist offenbar, dass Pratt mit einer Rasse
gearbeitet hat, die Wasserstoffionen in hohem Grad vertragen hat. Ein
eigener Versuch mit pH 4.3 gab kein Wachstum. Rrannon (1937) sowie
Brannon und Bartsch (1939) fanden, dass das optimale pH zwischen
5,5 und 6,5 liegt. Laut Elliott (1938) stimulierte die Indolylbuttersäure
das Wachstum von Eur/lena yracilis über einer pH-Skala von 3—9. aber
besonders gut bei 5.5. In neutraler und alkalischer Lösung war die
ertragssteigernde Wirkung der Säure, verglichen mit derjenigen in
schwach saurer Lösung, unbedeutend. H. Kylin (1942) und Levring
(1945 a und I») arbeiteten dagegen mit alkalischen Lösungen (pH 8.2).
Bei diesem pl! liegt der grössere Teil des Heteroauxins in Ionenform vor.

Die eigentümliche Form der Wachstumskurve, die in Versuch 24
erhalten worden ist, zeigt, dass der anfangs wachstumsstimulierende
Effekt des Heteroauxins im Verlauf des Versuches in einen
hemmenden übergegangen ist. Oxydationsprodukte der Indolylessigsäure sind
für diese Hemmung verantwortlich gemacht worden. Nicht nur der
Zutritt von Sauerstoff, sondern auch die Lichtintensilät sind hierbei von
Bedeutung. Für das Erzielen eines positiven Resultates sind sowohl
die Länge der Versuchszeit wie auch die während des Versuches
herrschenden Beleuchtungsverhältnisse entscheidend.

Pratt (1938 a) fand in seinen Versuchen keine
Wachstumshemmung der hier angeführten Art. Die Heteroauxinkurven sind den
Kontrollkurven während der ganzen Versuchszeit überlegen. Eine
Wachstumskurve ganz anderer Beschaffenheit erhielten Brannon und
Bartsch (1939). Von der Impfung bis zum fünfzehnten Versuchstag
zeigte die Heteroauxinkultur eine erheblich grössere
Zellteilungsfrequenz als die Kontrolle. Im letzteren Zeitpunkt war das Verhältnis

<< prev. page << föreg. sida <<     >> nästa sida >> next page >>


Project Runeberg, Sat Dec 9 16:35:54 2023 (aronsson) (download) << Previous Next >>
https://runeberg.org/botnotiser/1946/0224.html

Valid HTML 4.0! All our files are DRM-free