- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
210

(1839-1846)
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VI. Ascorbinsäure.

Trotzdem die Ascorbinsäure (Vitamin C) eine ausserordentlich
grosse Verbreitung im Pflanzenreich hat. sind unsere Kenntnisse über
ihre Bedeutung für die Pflanzen auffallend gering. Über die Rolle der
Ascorbinsäure als Wirkstoff für autotrophe Mikroorganismen wussten
wir bis vor kurzem gar nichts. Die während der letzten Jahren auf
diesem Gebiet angestellten Untersuchungen sind in der Einleitung
ausführlich besprochen.

1. Orientierende Versuche.

Orientierende Versuche über die Wirkungen von Ascorbinsäure
wurden mit Chlorella sp. A sowie mit Scenedesmus obliquus als
Versuchsorganismen angestellt. Als Grund lösung wurde Nährlösung C. pH
7,0, benutzt. Da die Ascorbinsäure bekanntlich sehr wenig stabil ist,
wurde die Säure selbst nicht sterilisiert. Dagegen wurden alle
Glas-gefässe und Lösungsmittel in gebräuchlicher Weise autoklaviert. Es
wurde ein Konzentrationsgebiet von 1- 2 000 mg je 1 geprüft.
Scenedesmus zeigte den grössten Ertrag in den höchsten Konzentrationen,
während die Konzentration 500 mg je 1 für Chlorella schon zu hoch
war. Der E r t rag i n d e n A s c o r b i n s ii u r e k u 1 t u r e n w a r
u n g e f ä b r d o p p e 1 t s o g r o s s w i e in d e n Kont r o
1-1 e n. bis w eile n noch g r ö s s e r. Gleichwie für
Indolylessigsäure war eine kurze Versuchszeit vorteilhaft. Es konnten
pH-Verschiebungen in saurer Richtung verzeichnet werden. Dies war umso
bemerkenswerter. als man auf Grund der Beschaffenheit der Stickstoffquelle
eine Verschiebung in die entgegengesetzte Richtung erwartet haben
würde.

Nachdem die ersten Versuche gezeigt hatten, dass die
Ascorbinsäure auf das Wachstum einen merkbaren Effekt hatte, wurde ein
grösserer Versuch mit neun verschiedenen Arten angestellt. Hierzu w
urde die Nährlösung B (ungepuffert) verwendet. Die Lösungen wurden vor
dem Impfen sterilisiert, da sich herausgestellt hatte, dass Pilzinfektionen
mit dem oben beschriebenen Verfahren schwer zu vermeiden waren.

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