- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
209

(1839-1846)
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die ernXhrungsphysiologie der chlorophyceen

209

Heteroauxin mit dem Stoffwechsel der Zellen in Beziehung zu bringen,
fehlen nicht. Namentlich wurde seine Wirkung auf die Atmung
beachtet (Pratt 1938 b, Skoog, Broyer und Grossenbacher 1938. Thimann
1940. Commoner und Thimann 1941, Berger und Avery 1943). Die
Resultate widersprechen sich indessen teilweise und es scheint in diesem
Punkt keine Klarheit erhalten worden zu sein. Burström (1942) konnte
zeigen, dass Heteroauxin den Kohlehydratstoffwechsel von
Weizenwurzeln nicht beeinflusst. Das Streckungswachstum scheint laut
Burström nicht via das Plasma beeinflusst zu werden. Elliotts (1938)
Untersuchungen an Euylena sprechen indessen dafür, dass hier ein
anderer Mechanismus als in den Weizenwurzeln vorliegt. Man wird
also trotz allem zu der Annahme gezwungen, dass das
Heteroauxin z w ei prinzipiell verschieden e W irkung
s-mechanismen besitzt. Einerseits scheint es die
Zellen w a n d b eeinflussen zu können. Hie r b e i
k o m m t es /. u e iner Zellstreck u n g (höhere P f 1 a
n-z e n), eventuell gefolgt von einer Zellteilung oder
wenigstens v ön b e g i n n e n d en Ker nteilunge n
(Al-lium). Andererseits scheint es Zellteilungen durch
eine direkte Beeinflussung des Plasmas
hervorrufen zu können (Euylena). Welchem von diesen beiden
Wirkungstypen die Chlorophyceen sich anschliessen, scheint gegenwärtig
nicht mit Sicherheit entschieden werden zu können. Die bei mixo- und
heterotropher Ernährung ausgebliebene Wirkung des Heteroauxins
spricht jedoch dafür, dass e s bei d e n C b lurö p h y c e e n d a s
P 1 a s m a direkt b e e i n f 1 u s s t.

Trotz günstiger äusserer Bedingungen kann es vorkommen, dass
die stimulierende Wirkung der Indolylessigsäure auf die Chlorophyceen
ausbleibt. Ähnliche Erfahrungen machte Fries (1943) mit dem
Protonerna von Flinaria. »Nicht nur verschiedene Stämme reagierten
verschieden stark, sondern ein und derselbe Stamm konnte eine wechselnde
Empfindlichkeit für das Heteroauxin aufweisen.» Fries schreibt die
Variationen Verschiedenheiten in der Beschaffenheit des
Impfmaterials zu. Vielleicht muss auch bei den Chlorophyceen mit solchen
Faktoren gerechnet werden.

11 Böhmiska Xotiser 10’iC.

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