- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
213

(1839-1846)
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die ernährungsphysiologie der ghlorophygeen 1 (Sil

Die Tabelle zeigt, dass die Ascorbinsäure i» de» Lichtkulturen
eine erhebliche Zunahme des Ertrages verursacht hat. Am grössten
waren die Unterschiede bei Chlorella s/>. A. Auch Stichococcus uud Sc.
acutiformis zeigten eine deutliche Differenz, wogegen die Steigerung bei
Ankistrodcsmus aus unbekannter Ursache ganz ausgeblieben ist. In den
Dunkelkulturen war das Wachstum durchweg sehr schwach oder ganz
fehlend. Unterschiede zwischen ascorbinsäurehaltigen und
ascorbin-säurefreien Kulturen waren nicht zu entdecken.

Ein weiterer Versuch wurde mit Scenedesmus obliquus angestellt.
Dieser wurde so variiert, dass die Kulturen teils im Dunkel, teils im
Licht in kohlensäurefreier Atmosphäre standen. Auch in diesem Fall
war das Wachstum in den Ascorbinsäurekulturen schwach und der
anorganischen Kontrolle mit freiem Luftzutritt weit unterlegen.

Versuch 33 zeigt eindeutig, dass d i e Alge n A s c o r b i n s ä u r e
n i c Ii t al s K o h 1 e n s t o f f q u e 11 e aus n u t z e n kön n e n.

3. Die Stabilität der Ascorbinsäure.

Die Ascorbinsäure wird ausser durch ihre grosse Löslichkeit in
Wasser vor allem durch ihr Reduktionsvermögen charakterisiert.
Letzteres ist die direkte Ursache der Unbeständigkeit des Vitamins.
Schon bei gewöhnlicher Temperatur wird Ascorbinsäure in Lösung
schnell durch den Sauerstoff der Luft oxydiert. Besonders bei
alkalischer Reaktion ist die Empfindlichkeit gross.

Aus den orientierenden Versuchen sowie aus Versuch 32 geht
hervor. dass die Ascorbinsäure nur in sehr hoher Konzentration wirksam
gewesen ist. Es konnte nun vermutet werden, dass diese Erscheinung
gerade mit der Unbeständigkeit der Säure im Zusammenhang stand. Aus
diesem Grund wurde eine Serie von Versuchen über die Stabilität der
Ascorbinsäure in verschiedenen Nährlösungen angestellt. Hiermit war
auch beabsichtigt, die Bedeutung der Autoklavierung klarzulegen.

Versuch 34. Die Stabilität der Ascorbinsäure. Nährlösung 15 wurde mit
neutralisierter Ascorbinsäure in den Konzentrationen 0,010, 0.050. 0,100 sowie
1,000 g je I versetzt. pH = 7,0. Die Lösungen wurden auf 150 ml Kolben mit
50 nil in jedem verteilt. Eine Serie wurde bei 120° während 15 Minuten
sterilisiert, eine andere verblieb unbehandelt. Die Kolben wurden in ein
abgeschirmtes Fenster gegen Osten gestellt.

Zu den in Tabelle 42 angegebenen Zeiten wurde die Konzentration der
Ascorbinsäure durch Titration mit 2.6 Dichlorphenol-indophenol bestimmt. Die
Proben wurden steril entnommen und vor dem Titrieren mit einem gleichen
Volumen 5 °/o-iger Metaphosphorsäure versetzt. In bezug auf die übrigen
Einzelheilen der Methode sei auf Swenander Lanke (1939) verwiesen. Tabelle 42.

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