- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
230

(1839-1846)
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181)

sven algéus

Versuch 43. Die Assimilation der Algen nach kurzer Behandlung mit
Ascorbinsäure. Kulturen von Chlorella vulgaris B sowie Scenedesmus obliquus
wurden in Nährlösung B aufgezogen: pH 7.0. Nach 14 Tagen wurden die Algen
abzentrifugiert, in 20 ml Aq. bidest. aufgeschlämmt, worauf die Suspension
nach gründlichem Umschütteln in zwei gleiche Hälften geteilt wurde. Die eine
wurde mit 10 ml m/150 Phosphatpuffer versetzt, die andere gleichfalls mit
10 ml Puffer, der aber neutralisierte Ascorbinsäure enthielt. Die schliessliche
Konzentration der Ascorbinsäure betrug 0,5 g je 1. pll 7,0. Die
Algensuspensionen wurden 48 Stunden im Dunkel verwahrt. Darauf wurden die Algen
abzentrifugiert (eine Justierung für einen Unterschied im Wachstum erwies sich als
überflüssig) und zweimal mit Karbonatpuffer gewaschen (15 nil m/10
Natrium-karbonat +85 nil m/10 Natriumbikarbonat, pll 9,2). Schliesslich wurden sie im
oben genannten Karbonatpuffer auf geschlämmt, worauf Atmung und
Assimilation im warburg-Apparat bestimmt wurden. Der Versuch wurde mit
Ascorbinsäure in der Konzentration 1 g je 1 wiederholt.

In bezug auf Einzelheiten der Methodik sei auf die Arbeiten von Dickens
(1941) sowie Steiner (1941) verwiesen. Iiier soll nur erwähnt werden, dass ein
vollständiges Entfernen der Ascorbinsäure unerlässlich war. da sie sowohl in
reduzierter wie in oxydierter Form Sauerstoff aufnimmt. Jede Kultur wurde
mit einer 200-Watt Lampe beleuchtet. Wegen der Wärmeentwicklung der
Lampen musste eine Kupferspirale mit fliessendem Wasser in das Bad
einmontiert werden, sodass eine konstante Temperatur von 25v C erhalten werden
konnte. Die Schüttelfrequenz betrug 120 Schläge in der Minute. Tabellen
56—59.

Aus dem Versuch geht hervor, dass die Ascorbinsäurebehandlung
die Clilorella-Kuhuren direkt schädlich beeinflusst hat (Tab. 56, 58).
Die reelle Assimilation betrug nur °/io—7/io der der Kontrollen. Bei
höherer Konzentration war die schädliche Wirkung stärker. Die
Scene-r/e.s’/ü/f.s-Kultiireii schienen dagegen von der Ascorbinsäure gar nicht
beeinflusst zu werden (Tab. 57, 59).

Tabelle 56. Die Assimilation der Algen nach •18-stiincliger Behandlung mit
Ascorbinsäure, 0,5 g je 1, ini Dunkeln. Chlorella vulgaris B. Alter der Kultur 14 Tage
(Versuch 43). Assini. Assimilation; A.S.-Kult. = Ascorbinsäurckultur.

Kontrolle Ascorl >in samekultur Reelle Assim. A.S.-Kult. Kontrolle
Zeil in Minuten Apparente Assim. mm3 Oo Atmung nun3 O» Reelle Assim. mm3 O o Apparente Assim. mm3 Oj Atmung mm3 (); Reelle Assim. mm3 0-2
•>0 36,3 4,8 20.9 4.9
•>n 46,4 4.8 31.4 4.9
20; Mittelwerte 41.4 4.8 46.2 26.2 4.9 31.1 0.7 : 1
in 20,3 2.4 13.4 2.5
10 26,1 2.4 16.4 2.5
10; Mittelwerte 23,2 2.4 25,6 14.9 2.5 17.4 0.7: 1

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