- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
332

(1839-1846)
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50 MALTE SJÖWALL

Keimschlauch oder in der Zygote zurück. In den letzteren waren
dagegen diploide Kerne.

Die haploiden Kerne wandern von der Zygote zum
Kehnsporan-gium und treten dort in die Ursporen hinein. Die von den diploiden
Kernen im Keimsporangium und im oberen Teil des Keimschlauches
angefangene Reduktionsteilung wird nicht durchgeführt, und die von
mir, Sjöwall (1945), beschriebenen Teilungen dieser Kerne dürften
keine keimfähigen Sporen liefern. Die haploiden Kerne, die in die
normalen Ursporen hineingehen, kommen von der Zygote, in welcher die
Reduktionsteilung stattfinden muss. Diese Untersuchung stimmt mit
der von Bukgeff (1915) völlig überein.

Burgeff (1929) hat durch genetische Untersuchungen gezeigt, dass
nur ein diploider Kern reduziert wird und dass dabei alle
Tetraden-kerne lebenskräftig sein können. Kreuzungen zwischen Biotypen, die
sich in drei frei mendelnden Merkmalspaaren unterschieden, gaben
nämlich als Abkömmlinge einer Zygote nur vier von den acht
gewarteten Kombinationen.

Bei der Zygotenkeimung wird in der Regel nur ein Keimschlauch
gebildet, aber in einem Falle wurde eine Keimung mit zwei
Keim-scliläuchen beobachtet, die von diametral entgegengesetzten Punkten
der Zygote auswuchsen. In diesem Falle ist es vielleicht denkbar, dass
zwei Kerne gleichzeitig reduziert wurden, aber keine genetischen
Nachweise dafür konnten erhalten werden.

Auch bei Rhizopus nigricans wurden sowohl haploide als diploide
Kerne im Keimschlauch beobachtet. Die Zahl der Kerne war bei dieser
Art bedeutend kleiner als bei der vorigen, was vermutlich auf dem
kleineren Wuchs beruht. Die haploiden Kerne wandern auch hier von
der Zygote zum Keimsporangium und treten in die Ursporen hinein.
Die diploiden Kerne befanden sich nie im Prophasensladium, auch
wenn sie sich in der Kolumella des Keimsporangiums befanden. Sie
gingen auch nicht in Ursporen hinein.

Auch bei Rhizopus nigricans scheint also die Reduktionsteilung in
der Zygote stattzufinden, wobei nur ein diploider Kern reduziert wird.
Dass nur einer der Tetradenkerne lebensfähig ist, ist von mir durch
genetische Untersuchungen gezeigt worden, Sjöwall (1945). Alle
Ursporen desselben Keimsporangiums lieferten nämlich Myzel desselben
Geschlechts. Aus diesem folgt, dass alle Keimsporangien desselben
Keimschlauches genotypisch gleiche Ursporen haben.

Phycomyc.es und Rhizopus stimmen darin überein, d a s s s
o-w o h 1 die p a a r w eise Kernfusion vieler h a p 1 o i d e r

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