- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1946 /
463

(1839-1846)
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ÜBER GEOKARI’IE

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Typen) oder auch nur möglich ist (mit Hinsicht auf die beiden ersten Typen,
s. oben S. 445). Wenn Zohary seinen Scrophularia-Typus darauf baut, dass hier
jene Blüten, aus denen die subterranen Früchte hervorgehen, anfänglich epigäisch
wären, und nicht wie beim V’iria-Typus von Anfang an subterran, so stimmt das
nicht hinsichtlich Serophularia arguta selbst. Iiier gibt es zwar, nach Murbecks
Schilderung, am unteren Teil des Stengels aerischc Blüten, die in den Boden
eindringen und dort Frucht bilden können, die das aber nicht immer tun,
wogegen es immer ganz subterrane Blüten gibt, die schon aus den Achseln der
Keimblätter hervorwachsen. Zoharys Unterscheidung von »Hysteroamphikarpen»
und > Protoamphikarpen erscheint somit auch von geringem Wert.

8 Fernald 11933] erwähnt diese Rasse von New Foundland als »frequenlly
producing cleislogamous flowers and reniform fruit, resembling those of
Amphi-carpaea bracteata>, sagt aber nicht, ob diese Früchte subterran waren.

9 L’lbrich (1928), der ein unzweifelhaft falsches Bild von Trifolium
poly-morphum (mit sublerranen und aërischen Blüten aus dem gleichen Knoten) gibt,
hält T. argentinense und T. amphicarpum für »amphicarpe Formen» der erwähnten
Art, die nach seiner Meinung offenbar auch mit nur epigäischen, normalen Blüten
auftreten kann. Wieweit das richtig ist, kann ich aus Mangel an Herbàrmaterial
nicht entscheiden. Es sei jedoch vermerkt, dass SpegàZZINI bei der Beschreibung
von T. argentinense (1898) betont: »cum Tr. polgmorpho Poir. nun comparanda».

1(1 Hiermit identisch ist nach Schulz (1903) Heterocarpus fernandezianus Phil.,
der von den Juan Fernandez-Inseln beschrieben, aber nie wieder gefunden worden
ist. Eine sichere Cardamine chenopodiifolia ist von der Inselgruppe nicht l>ekannt.

11 Die Art ist nicht bei Juel, aber wohl bei Zohary und Ulbricii erwähnt,
an beiden Stellen als /?. Hilairei. Sie ist nach Geoffroy de St.-Hilaire benannt,
aber da ihr Autor, Hieronymus, selber Hilarii schreibt, was sich auf die korrekt
latinisierte Form Hilarius stützt, haben wir keinen Grund, von seiner Schreibung
abzugehen. Der ältere Name lt. sessiliflorus (St. Hil.) Wedd. (auf Casalea sessiliflora
St. Ilil. gegründet) ist wegen älterer Homonyme unbrauchbar.

12 Auch diese Art, die ursprünglich als Tradescantia I’ringlei S. Wats.
beschrieben ist, muss vielleicht unter Commelina gestellt werden, da die Gattung
Commelinantia Tharp nach Woodson (1942) nicht wert ist, aufrecht erhalten zu
werden; ihre Typart, (.’. anomala (Torrey) Tharp, wird von Woodson zu Commelina
geführt. Uber Commelinantia Pringtei sagt Woodson leider nichts.

13 Es sei erwähnt, dass bei Sieglingia dccumbens auch die Ährchen oben an
der Rispe gewöhnlich kleistogam sind und dass Selbstbestäubung meist geschehen ist,
bevor sie aus den Scheiden hervorkommen. Cliasmogame Ährchen scheinen nur
innerhalb des südlicheren Verbreitungsgebietes der Art bekannt zu sein;
wahrscheinlich handelt es sich um eine besondere geographische Rasse. (Siehe Hackel
1906 und die dort zitierte Literatur.)

14 Zohary verwirft mit Recht die merkwürdige Erweiterung des Begriffes, die
Sernander inauguriert hat, indem er (Sernander 1927) die ungestielten Blüten
am oberen Teile des Stengels gewisser prostrater Arten, z.B. des Amaranthus crassipcs,
»biologisch basikarp > nennt. Als zusammenfassenden Terminus für die, die
Depositoren auszeichnende »Exposition der Früchte am Boden» hat Nordhagen (19.32)
den Ausdruck Chaniaekarpie eingeführt; die Basikarpie ist ein Spezialfall davon. •—
Leider geht aus Murbecks Beschreibung der Ammochloa involuerata nicht hervor,

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