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di K (i ATT UNG cymbalaria hill
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tiuca (Ind. Kew. 1, 155; 1893) ini Einklang steht. Ant. orbiculare komité
ich niclil klären, da mir das Publikationszitat nicht zugänglich war,
doch vermule ich, dass sich der Artiiame auf die Kapseldeckel beziehl
und somil auch hier eine Kickxia-Art vorliegt. Medicus diirfte daher
nicht als Autor fiir Cymbalaria in unserem Sinne gelten können und
ware niclil glücklicherweise Hill’s Publikation nomenklatorisch
rechls-kräftig, so ergäbe sich ein übles Wirrwarr, da man unler Umständen
Kickxia in Cymbalaria umtaufen und tur Cymbalaria einen neuen
Nanien schaffen miisste!
Wie Rothmaler (77) neuerdings hervorgehoben hal, ist die V e
r-w a ii d t s c b a f t von Cymbalaria mit Asarina enger als mit Linaria.
Dies geht nicht nur aus dem Habilus, vor allem aus Blattform und
Nervatur, sondern auch deutlich aus dem Fruchtöffnungsmodus hervor.
Dieser entspricht bei C. muralis, der einzigen in dieser Hinsicht genauer
untersuchten Art, in Allem dem Bilde, das A. Braun (7) p. 859, C. 3 für
Asarina gibt. Die iibrigen Arten dürften ini Wesenllichen daniit
über-einstimmen. Aufschlussreich können aber nur Beobachtungen an
leben-den Pflaiizen sein. Aliweichende Verhältnisse, die wir als abgeleitet
betrachten können, zeigt C. longipes, deren Samen sehr gross, dafür wohl
bis zu einem einzigen in jedem Fache reduziert sind und deren nicht
aufspringende Kapseln eine Diaspore (Sernander) zu bilden scheinen,
die auf dem Meere schwimmend die Verbreitung besorgt. Direkte
Beobachtungen stehen jedoch noch aus.
Da die Skulptur d e r S a m e n s c h a 1 e nicht nur
morpho-logisch interessant ist. sondern auch systematisch verwendbare
Merk-niale liefert, ist Humbert’s Untersuchung iiber die Entwicklung der
Samenschale von C., muralis i<>8) von besonderem Wert. Xacli dieser
ausfiihrlicheii und gut bébilderten Arbeit entwickelii sich die
charak-teristischen I locket und Wiilste, welche Linné mit den Ireffenden
Wor-teii: »semina mire rugusissinia ut liucleus juglandis» kennzeichnete,
nach erfolgter Befruchtung nur aus der einschichtigen äusseren
Epi-dermis des einzigen Integuinents. Während die innere Epidermis und
die urspriiiiglich dicke Zwisclienschichte ini Verlaufe der Reifung durch
das anschwellende Endosperm iranier mehr zusammengedrückt
wer-den, bis schliesslich nur eine dünne Gewebelage abgestorbener Zellen
übrigbleibt, beginnen abgerundete oder streifenförmige Partien von
äusseren Epidermiszellen stark zu wachsen. Dazwischen bleiben die
Zellen unvergrössert und beschränken sich auf Verstärkung der
seit-lichen und zitzenförmige Ausstülpung der äusseren Wände. Die grossen
Zellen bieten ini Querschnitt eines Wulstes durch ihre Anordnung und
10 Botaniska Notiser 1917.
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