- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1947 /
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(1839-1846)
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georg cufodontis

Form ein palmetteartiges Bild und versteifen allmählicli ihre
Seiten-wände durch Ausbildung eines regelmässigen, gilterförinigen Gerüstes.
An den Aiissenwänden bilden sich plankonvexlinsenförmige, nacli innen
vorgewölbte Verdickungen, die aussen als runde Flecke sichlbar sind,
wähfend sich die Kulikula mit einer äusserst feinen Granulation
be-deckl. In dieser Weise gehen sowolil die Wülste, uls auch die
da-zwischenliegenden Täler auf verschieden starkes Wachslum einer
einzigen Zellschicht zurück. Es isl anzunelimen, dass auch andere
Skulplurlypen in analoger Weise enlstehen, doch liegen, wie es sclieinl,
darüber noch keine Untersuchungen vor. ül) freilich auch die
ausser-ordentlich hohen Fliigel auf den Samen von C. longipes im
Endzu-stande einschichtig sind, oder ob bier nicht sekundäre Ausfaltungen
der ganzen Samenschale eine Rolle spielen, bleibt Mangels an
Beobach-tungen bis auf weiteres dahingestellt.

Ueber Monstrositäten, die bei Linaria gar nicht sellen
sind und schön Linné beobachtet halte, ist bei CymbaUiria nicht viel
bekannt geworden. Nach Penzig, Pflanzenteratologie, 2. Auf]. III (1922)
p. 96 kommen bei C. muralis eine Reihe von Bildungsabweichungen
vor, wie laciniate Laubblätter (f. Touloni ’?) (Fermond), Synanthien
(Camus) und 4-zählige Spornpelorien (IIeneau), doch isl ihre
Häufig-keit vefhältnismässig gering. Andere Cymbalaria-Arlen sind bei Penzig
nicht erwähnt. Nach Grenier u. Godron, FI. de Fr. II (1850) p. 573
hat Billot eine 5-spornige regelmüssige Pelorie gefunden (siehe auch 5)
und Chevalier (64, p. 653) berichtet ebenfalls von einer solchen, die
F. Gidon bei Caen entdeckte.

Bas t arde scheinen bei Cijmbalaria sehr sellen zu sein. In der
Natur ist die fiir Kreuzungen uneiiässlicbe Bedingung des räumlichen
Zusammentreffens verschiedener Arten am gleichen Slandorl offeiibar
nur ausnahmsweise verwirklicbt. Die geographische Verbreitung und
die ükologischen Anspriiche der verschienen Arten lassen diesen
Tat-bestand begreiflich ersclieinen. Vielleicht liegt in der mir nicht
be-kannten C. hepaticijolin v. glandulifera ein Hybrid C. Iif/Ki/.XC,
Muel-lcri vor. I ch selbst habe kein einziges Exsiccat gesehen, das einen
begriindeten Verdaclit hybrider Herkunfl hätte wecken können. Das
einzige einwandfreie Beispiel ist der in Kultur entstandene Bastard
C. muralisXC. pallicla, welchen Murbeck (72) bekannt gemachl bat.

X e r b r e i t u n g u n d O eko! o g i e. — Cymbalaria ist
geogra-phisch. aber nicht ökologisch als mediterranes Element zu betrachten.
Nur C. muralis hat, dank ihrer Beliebtheit als Zier- und ihrer friiheren

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