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FOLKE FAGERLINI)
stattfindet und wann die Organisierung eintritt, liess sicli nicht
enl-scheiden. Befruchtungsreife ES haben einen normalen Eiapparal, in
der Regel an der Basis des Griffelkanals: der obere Polkern liegt am
Eiapparat und der untere ein Stück über der Basis des ES (Abb. 1 g).
Antipoden wurden nicht beobacbtet. Spätere Entwicklungsstadien fehlen
in meinem Material. Ober den plasmatischen Inhalt des ES ist nichts
Besonderes zu sägen.
Die Methode, deren der Olax-ES »sich bedient», wenn er sich
einen Weg zur Basis des Griftelkanals bahnt, spricht dafiir, dass der
Verlauf nicht rein chemotaktisch bedingt ist. Der Widerstand. der von
dem angrenzenden Gewebe ausgeübt wird, muss grosse Bedeutung
haben. Offenbar kann der Apex des ES, wenn genügend Platz
vorhan-den ist, sogar an der Miindung des Griffelkanals vorbeiwachsen. Diese
Vorgänge erinnern an diejenigen, die ich früher bei gewissen
Rubia-ceen nacligewiesen habe iFagerlind 1937).
Die bemerkenswerten Verhältnisse bei Olax imbricata findet man
bei Anacolosa frutescens nicht. Man kann jedoch eine Tendenz zur
selben Entwicklung hin beobachten. Während des 4-Kernstadiums oder
früher bahnt sich der ES, der auch hier von der Basalzelle einer
normalen zellularen Tetrade stammt, einen Weg in die Mikropyle hinein,
deren Miindung er jedoch bei weitem nicht erreicht. Der reife ES hat
normalen Ban. Die Antipoden sind klein. Stärkekörner trifft man in
reichlicher Menge im Plasma der Zentralzelle an, dagegeu nicht in dem
des Eiapparates und der Antipoden.
Bei Strombosia zeylanica vollzieht sich auch die primäre
Entwick-lung normal. Der ES wird jedoch 2-kernig, ehe die
Schwestermakro-sporen anfangen zu degenerieren (Abb. 3h). Wenn der ES sich gerade
organisiert hat, liegt nur seine Spitze über der durchbrochenen, oft
schräg gesteliten Epidermispartie in der Mikropyle (Abb. 3 i). Wegen
Mangels an Material konnte nicht gezeigt werden, zn welchem Zeitpunkt
in der Entwicklung das Eindringen in die Mikropyle erfolgt. Wie bei
Anacolosa frutescens ist die Zentralzelle des ES zum Unterschied von
den Zellen des Eiapparates und der Antipoden mit Stärkekörnern
angefüllt.
4. Die gynöceummorphologischen und embryologischen Charaktere
der Olacaceen als Kriterium für ihre Stellung im System.
Die Reihe Santalales ist bei den verschiedenen Systematikern
ver-schieden umfangreich. Wettstein rechnet ausser einigen kleinen
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