- Project Runeberg -  Botaniska notiser / 1947 /
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(1839-1846)
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FOLKE FAGERLINI)

ander und mit dem oben Ausgeführten öffenbar für Hutchinsons
Ansicht sprechen. Ich denke dabei an den übergang von zwei zu einein
Integument, die Vereinfachung des Nuzellusbaues, die
Streckungsten-denz der ES, das Vorkommen von Starke im ES und das oft kräftig
ausgebildete Funicularleitbündel (vgl. Fagerlind 19-15).

Aus dem Angeführten muss man den Schluss ziehen, dass die
Tat-beslände für eine recht intime phvlogenetische Beziehung zwischen
Celastrales und Lorunthales sprechen, und dass Hutchinsons
»Stamni-baum» in bezug auf diesen Punkt ziemlich wohlbegründet ist. Für
noch wahrscheinlicher halte ich es, dass die Celastrales, Loranthales
und Rhamnalcs als parallele Reihen zu betrachten sind, die von
Trico-ceae-Terebinthales-iihnlichen Ahnen stammen.

In meiner kürzlich veröffentlichten Arbeit über
Gynöceummorpho-logie und Embryologie einiger /eøc/nacme-Repräsentanten wies ich in
übereinstimmung mit früheren Celastrales-Forschern darauf hin. dass
man die Celastrales als ein Reihe bezeiclmen muss, die im ßegriffe
steht, die für die Sympetalen charakteristischen Eigenschaften zu
er-werben. Uasselbe gilt für die Santalales. Hier findet man den typischen
Bau der Samenanlagen der Sympetalen wieder. Dieselbe Reduktion
des Tenuinuzellus, die bei den Santalales vorkommt, hat man auch bei
verschiedenen Sympetalen-Familien angetroffen, aber in keinem Falle
bei Nichtsvmpetalen. Die kraftige Streckung des ES ist auch eine für
die meisten Sympetalen charakteristische Eigenschaft. Bei den
Loran-Ihaceen liegt eine ganz Reihe von Fallen vor, in denen man die Korolle
als wirklicli svmpetal ansehen muss. Die übereinstimmung mit dem
Blütenschema der Sympetalen ist vollständig, wenn man die sogenannte
Calyculusbildung bei diesen Loranthaceen als einen reduzierten Kelch
betrachtet. Wahrscheinlich sind die Santalales gerade wegen des
ver-muteten Felilens des Kelches von vielen Systematikern zu den
Mono-chlamydeen gestellt worden (Wettstein 1935). Es muss jedoch belönt
werden, dass keineswegs endgültig bewiesen ist, dass der Calyculus
wirklicli, wie heutzutage meistens geltend gemacht wird, eine Bildung
der Bliitenachse ist. Der bedeutende Loranthaceen-Systematiker Danser
(1931) wendet für Calyculus und »Perigon» bei den Loranthaceen die
Bezeichnung Kelch bzw. Korolle an und fügt liinzu, dass kein Grund
vorhanden sei, dies als falsch zu bezeiclmen. Als Beweis gegen die
»Kelchhypothese» ist u.a. angeführt worden, dass der Calyculus sich
später biidet als das »Perigon». Sciiaeppi und Steindl (1942) haben
jedoch gezeigt, dass dies nicht immer der Fall ist. Dessenungeachtet
schliessen sie sich der Hypothese der »Bliitenachsenbildung» mit der

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