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th. herzog
Das vorliegende, leider last durchwegs sterile Material, unter dem nur
ein einziges cf Exemplar mit wohl entwickelter Antheridienähre enthalten war,
ähnelt auf den ersten Blick einer Taxilejeunea aus dem Verwandtschaftskreis
von T. cuspidata und T. lancifolia i = Macrolejeunea l. llerz.) oder
Macro-lejeunca pallcscens so täuschend, dass man eine nahe verwandte Art vermuten
wiirde. Die Besonderheit der Androecien aber. die intercalar am Haupspross
auftreten und vegetativ weiterwachsen, machen diese Unterbringung
unmög-lich. Denn sowohl bei Taxilejeunea, wie bei Macrolejeunea kommen die cf
Ställde immer nur an sehr kurzen, meist sitzenden, ähren- oder
kätzchen-förmigen Seitenästchen vor. Und dasselbe gill für (lie mit ihnen zunächst
verwandte Gattung Hygrolejeunea. Aus diesem Grunde allein und obwohl kein
Perianth die vollständige Gattungsdiagnose ermögliclit. war die Aufstellung
eines neuen Genus nötig, das sich vorderhand nur durch die Stellung des
Androeceums auf einem Abschnitt des Hauptsprosses von allen benachbarten
Lejeuneaceengattungen ebensowohl unterscheidet, wie Macrolejeunea durch
ihre innovationslosen $ Aste von Taxilejeunea. Dass alle drei trotzdem in
einen engereu Verwandtschaftskreis zusammengehören. dariiber besteht wohl
kaum ein Zweifel.
Cololejeunea stenophylla Herz. n. sp.
Sterilis; gracillima, arde repens, hyalina, foliicola. Caulis filiformis,
paucos mm longus. Folia catilina ereeto-homomalla, 0.7 mm longa,
0,25 mm lata, brevissime inserla. asvmmetrica vel symmetrica, e basi
ovata sublanceolata, acuta, leviter subfalcata, integerrima vel apice
levissime crenulata; cellulae apicales 20X30 u. nietientes, basales vix
majores, tenerrimae, hyalinae, trigonis millis: lobulus magnus, folio
subduplo brevior, oblongo-ovoideus, apice oblique Iruncato, bidentato,
dente mediano bicellulari, patulo, allero låte obtusato vel siibiiullo,
cel-lulis sacculi angustissimis, carina e basi valde arcuata stricte in folii
marginem excurrente. — Cetera desunt.
C o m o r e n - I n s e 1 Johan n a: Auf Hymenophyllum spec., leg. J. M.
Hildebrandt, 1875.
Die neue Art steht unzweifelliaft PUysocolea (Cololejeunea) Villaumci St.
aus Madagaskar ausserordentlich nahe, unterscheidet sich aber durch die
wesentlich geringeren Blattmasse lind andres Längen-Breitenverhältnis.
grös-sere Blättzellen und stark bauchig gebogene Kiellinie des grösseren Lobulus.
Diplasiolejeunea cornuta St. var. laciniata Herz. n. var.
Differ! a tvpo perianthio longius cornuto. cornubus irregulariter
scissis, laciniis variabilibus 2—4, longioribus, subpiliformibus, foliis
in-volucralibus grosse serratis, lobulo pluries laciniato, amphigastrio
in-volucrali duplo breviore, ad 3/2 bifido, laciniis setaceis, divaricatis.
Ob es sicli um eine gut getrennte \’arietät handelt, oder ob die
Ausbil-dung der Perianthhörner und Involucrallilätter phänotvpisch stark schwankt,
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