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(1947-1957)
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Programme

Montag
17 Uhr 30 Kanadische Chronik
21 Uhr Jugend und Sport
10.11. Einwandererkinder erzäh-
len
24.11. Besuch auf dem Weltflug-
hafen Dorval.

Dienstag
17 Uhr 30 Wissenschaftlicher Bericht :
21 Uhr Kanadisches Wirtschaftsbild
11.11. Die neue chemische
Industrie Albertas.
25.11. Reportage auseiner Lachs-
konservenfabrik in Britisch
Kolumbien
Mittwoch
17 Uhr 30 Briefe aus Toronto und Van-
couver
21 Uhr Fiir die Frau
19.11. Das Warenhaus im Heim:
der Katalog.

Dieser durch eine Gesichtsmaske vom Staub geschützte Arbeiter füllt das bereits aus der
Pechblende gewonnene Uraniumkonzentrat in 100 Pfund-Sdcke.

Hier spricht Kanada

Im vergangenen Sommer hôürte alle Welt von einem Uranrausch in Kanada.
Tatsache war, dass im Nordwesten der Provinz Saskatchewan unausge-
nützte Schürfrechte von Pechblende-Vorkommen neu vergeben wurden.
Ueber 500 Prospektoren, unternehmungslustige Einzelgänger, Geologen und
Techniker von grossen Bergbaufirmen kamen in das Gebiet, in welchem
sowohl die 1944 gegründete staatliche Eldorado-Bergbaugesellschaft, wie
auch Privatfirmen bereits die neben dem belgischen Kongo als grüsste Uran-
reserve angesehenen Pechblendevorkommen erschlossen haben. 1930 fand
der bekannteste kanadische Prospektor, Gilbert La Bine zum ersten Mal
in Kanadas Nordwestterritorien Pechblende, die sofort den hohen Preis von
Radium um 30% senkte. Heute, da die Atomforschung und Atomenergie-
produktion der freien Welt dieses wertvolle Mineral schnell in grossen Mengen
bendétigt, wird die Schürfung und Raffinerie von Pechblende und Uran, dem
Atomgrundstoff in immer grésserem Ausmass betrieben. Jeder kann nach
Pechblende schiirfen, vorausgestzt er hat eine Prospektorlizenz, aber nur die
staatliche Eldorado-Bergbau-Gesellschaft hat die Genehmigung und Môglich-
keit, daraus Uran zu gewinnen und es zu vertreiben. Sie beliefert wiederum,
aus eigener Pechblendegewinnung oder der ihr zum Ankauf vom Privatbergbau
angebotenen Mengen die staatlichen Atomenergieproduktionen. Die kana-
dische Atomenergie befasst sich ausschliesslich mit der Môglichkeit der
friedlichen Verwendung dieser modernen Zauberkraft. So stellt man radio-
aktive Isotopen für alle môglichen Zwecke und Kobalt-"‘Bomben”’ zur
Krebsbekämpfung her. Es ist ein weiter Weg vom Urgestein des cambrischen
Schildes im Norden Kanadas-wo der lange Winter den Schiffstransport und
Erweiterung von Abbauanlagen nur in den 4 warmen Monaten erlaubt-bis zur
staatlichen Pechblendemiihle, zur Raffinerie und schliesslich in die Atomsäule.
Alle, die daran mitschaffen, hoffen, dass sich die Arbeit im Dienste einer
besseren Zukunft auswirkt,

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