- Project Runeberg -  Historisk tafla af högstsalig f.d. konung Gustaf IV Adolphs första lefnadsår /
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(1837) [MARC] Author: Magnus Jacob Crusenstolpe
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dessen Besuch er nicht gestattete. Innerliche Mittel wies er ab,
und gab erst in den letzen Tagen Ansetzung von Blutegeln durch
einen Wundartz zu. Unerwartet erfolgte sein Hinscheiden,
überraschend schnell, in Folge eines Schlagflusses (apoplexia
sanguínea cum suffocationr) den 7 Februar, 8 Uhr
Morgens. Die Section des Leichnams, am 8 Febr., von zwei Artzten
vorgenommen, liess diese den Schluss ziehen, dass vermöge des
gesunden, kräftigen Körperbaues und des gesunden Zustandes der
Abdomi-nal-Eingeweide, bei frühzeitig eingeleiteter gehöriger ärtzlicher
Behandlung, verbunden mit zweckmässigem Regime, das Leben des
hohen Verstorbenen noch lange hätte erhalten werden können. Der
Leichnam ward sofort einbalsamirt, in einen bleiernen Sarg gelegt, und
mit den in einer kupfernen Urne auibewahrten Eingeweiden in der
Sakristei der Kirche St. Magni bis zur Uebergabe an den
Bevollmächtigten des Prinsen Wasa niedergelegt. Das hiesiege Blatt, der
Erzähler y sagt darüber: »Der Sarg wurde am 25 d., Nachmittags 3% Uhr,
dem ausserordentlichen Bevollmächtigten des Prinsen von Wasa
von einem der Local-Behörde dazu beauftragten Beamten
übergeben, vor der Kirche zu St. Magnus auf einen eigends dazu
gemachten Wagen gekracht und sogleich abgefahren. Er wird,
wie verlautet, auf eine dem Prinzen von Wasa gehörige
Herrschaft in Mähren gebracht und dort beigesetz werden.
Merkwürdig ist , dass das Schloss, wo der Leichnam ^Gustavs IV
hingebracht wird, im dreissigjährigen Kriege von einem seiner Ahnen,
dem grossen Könige und *Held«n Gustav Adolph, der später hei
Lützen einen ruhmvollen Tod fand, zweimal erobert worden seyn
*oll! So viel es die Umstände und vorzüglich die Persönlichkeit
des Verewigten erlaubten, wurde von jeher von Seiten seines
Sohnes, des Prinsen von Wasa, alles mögliche angewandt, um
das Schicksal des unglücklichen herumirrenden Monarchen zu
erleichtern, der es aber vorzog, sich eher allen erdenklichen
Entbehrungen zu unterziehen, als etwas auch von seinen nächsten
Anverwandten anzunehmen. — Eine seinem früheren hohen Range
gebührende Behandlungsweise konnte unter diesen Umständen erst
nach seinem Tode Statt finden. »(In einem Schreiben von der
Donau wird aus guter QueHe die in viele historische Werke
übergegangene Angabe, als habe der schwedische Reichstag
Gustav IV eine Pension angeboten, für falsch erklärt)»

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