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seinen Finnen entgegen kam, abgieng, da er
dann Tag und Nacht an ihnen gearbeitet, und
sie endlich überzeugt und gestärcket von sich
gelassen hat. Doch erfuhr er vor deren Abzug, daß
sich unter ihnen zwey Noiden oder Zauber-Propheten
befanden; diese wurden einer nach
dem andern vorgefordert, und über ihre
Zauber-Künste befraget. Der eine und ältere war
weder mit Gutem noch mit Bösem zu einigem
Geständniß zu bewegen. Der andere aber bekante
gleich, daß er für Kranckheiten, Rennthiere
und gutes Glück gerunet: daß er beydes Berglek,
Passe-Olmai und GOtt selbst angeruffen.
Daß ihm der Noide-Gadse solches selbst
gelehret und befohlen, und daß er seit seinem 20ten
Jahre würcklich Noide wäre. Wobey er auch
gestund, daß der andere gleichfalls ein Noide
wäre und gerunet hätte. Dieser wurde also
aufs neue vorgefodert und befraget, warum er
solches nicht gestehen wollen. Er antwortete:
er wäre bange gewesen, daß er sein Leben
verliehren solte. Der Lector von Westen sagte
ihm, er solte leben und sich bekehren. Darauf
bekante er: daß er ehedes Noid und 24. Jahr
alt gewesen, als er zu runen angefangen. Er
erzehlte davon viele Exempel, und daß er es zum
letzten mahl an einen todtkrancken Lapp-Knaben
gethan, aber doch das Kind den Tag vorher im
Nahmen GOttes des Vaters, des Sohnes
und des Heil. Geistes getauffet, auch das
Vater Unser und die Zehen Gebote über ihn gebetet
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