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226 1536. 19. Juli.
dern und sein argstes abwenden helfen solle und wille, ein ider
nach seinem hochsten vermugen. Darzu soll kein theil von nns
des andern veinde hausen, herbergen, hegen, fordern oder furt
setzen, wyder heimlich noch offentlich, sundern vilmer uber
diselbigen, wo sie [in] unser eins konigreich, furstenthumbe und
lande angetroffen, uf des andern theils ansuchung gepurlichs
rechtens gestalten.
2. Es sollen auch die underthanen von beiden seiten, eins
jederen in des andern konigreich, furstenthumbe, landen und
gepiten, uf gewonliche zollen passiren, hantiren, kaufen, ver
kaufen, handlen und wandlen mugen, doch das sich eins jedern
underthanen in des andern gepite, wie hantirenden und fremb
den kaufleuten zustet, gepurlich halten sollen.
3. Und nachdem sich dan diser zeit zwischen uns, dem her
zogen von Gellern etc., und den Burgundischen irrung und krige
zugetragen, so wollen wir, gemelter konig zu Denmarcken, g’e
dachtem unsern ohmen, dem herzogen zu Gellern itzundt, strax
vor der handt zwey tausent lantzknecht und, so wir die stadt
Coppenhagen erlangen, alsdan noch drey tausent lantzknecht,
ehe mer dan weniger, zuschicken und zuziehen lassen.
4-. Dargegen gereden und geloben wir, ehegemelter furst zu
Gellern, das wir alle solche knecht, so uns ko. w. zu Denmar
cken itzundt vor der handt und ferner nach einnemung Cop
penhagens zuziehen lassen wirdt, desgleichen Meinharten vom
Hamme mit seynem haufen lantzknecht wol zu danck furder
bezalen und uf unsern selbst costen underhalten wollen, also
das gedachter konig zu Denmarcken von Meinharten vom
Hamme, seinem haufen lantzknechten und auch den andern
lantzknechten, so sein ko. w. uns in allem zuschicken, und in
derselbigen eide und pflicht stehen pleiben, umb bezahmg nit
soll gemant werden, wollen auch sein ko. w. aller solcher be
zalung halben schadlos halten.
5. Wo auch alle dise krigssachen zu vertrage gelangen und
der fride bey unser einen gesucht wurde, derselbig, so den fri
den machen wirt, sol den andern theil nit weniger, sundern so
vil und hoch als sich selbst, in solchem fride einzyhen, begreif
fen und bedingen.
6*. Und wiewol Meinhart vom Hamme und seine knecht, des
gleichen die anderen haufen lantzknechte, so wir, gedachter ko
nig zu Denmarcken etc., ehegemeltem herzogen von Gellern zu
geschickt, in unsern eiden und pflichten stehen pleiben, und
aber alle solche haufen lantzknecht von uns, dem herzogen zu
Gellern, uf unsern selbst uncosten underhalten, bezalt und zu
unsern besten gepraucht werden, so sollen doch alle solche
knecht von keinem theil ane des andern vorwissen und willen
von unser keiner nit verleubt werden. Und wan solche knecht
alsdan mit unser beider willen verleubt, so soll die vorsehung
gepraucht werden, das dieselbigen knecht in der veinde hende
nit komen und wider uns, den konig zu Denmarken, und auch
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