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658 1560. 25. Juli. Tillæg.
5. Wiewoll dan in den gebrechen, als allerseitz schriftlich uber
geben sein, ans mangel der erbarn stette gesanten bevehlichs nichts
schlieslichs weder in guete noch recht hat mogen gehandelt werden,
so wollen dannoch kon, mat. verschaffung thun, das den privilegien
allerseitz soll gelebt und darwidder nicht gehandelt werden, sofern
die erbarn stett und ir kaufman sich auch denseiben gemess halten
und in iren stetten, flecken, stromen und haven die underthan der
reiche Dennemarck und Norwegen irer hantirung und freyen ein
und ausfure inhalt der privilegien und vertrege geniessen lassen
werden.
4. Wan aber zwischen kon. mat. und den erbarn stette hirinne
mysvorstandt und irrunge furfallen, so konnen ire mat. daruber
rechtlicher entscheidung gewarten.
5. Ålso auch dieweil sich zwischen den gemelten stetten und irem
kaufman eins und den stetten der reiche anders teyls gebrechen irer
beiderseitz habenden privilegien halben erhalten, so wollen ire kon.
mat. dieselben auch zu rechtlicher erorterung befurdern.
6. Und obwoll die rechtlich erkantnus in obbemelten sachen. al
len und jeden, hochstermelter kon. mat. von rechts wegen zustendig
ist, auch zu derselben von den gesanten der erbarn stette in jung
ster handlung gestalt worden, so sein doch die kon. mat, gnedigst
erpietens, dieselbigen, unabbruchlich irer hoch- und obrigkeit, un
parteischen wilkurlichen richtern zu undergeben, damit so viel desto
mher ohne allen verdacht einem jeden widderfaren muege, darzu er
berechtigt ist, wie dan auch kon. mat. vor sich und ire underthan
nicht mher oder anderst begeren.
Actum Coppenhagen freytags post Margrethe ’15. Juli] anno in
52sten.
b. Kon. mat. zu Dennemarck und Norwegen bescheid der stadt Bergen
geben.
T,: Tegnelser over alle Lande IV, 161b.
A: Samtidig Afskrift i Protokollen ;>Handlung mit den Ansee- und
Hensee-Stedten 1545, 1549, 1552« (Hansestæderne VI).
K: Anders Barbys. Koncept (Hansestæderne VI).
1. Koniglich maiestat lassen die von Bergen bey irer sigilla
tion und handtirung zu Norden und Suden uf ir gerechtigkeit und
privilegia bis zu fernerm bescheidt oder rechtlicher erkantnus, doch
sollen die von Bergen kein frombde geselschaft annhemen in die
hantirunge zu Norden.
2. So auch die von Bergen mit dem deutschen kaufman, zu
Bergen residerende, ir hantirung zu irem besten haben konten oder
wolten, das liessen kon. mat. gescheen, und mugen die von Bergen
sigeln mit irer wahr, an was ort ihnen gefellig, auch mit iderm ire
wahr unvorhindert vorhandlen.
3. Es sollen aber die von Bergen sich aller freuntschaft und
den privilegien gemesse jegen dem deutschen kaufman vorhalten.
4. Wurde der deutsch kaufman dem rechten nicht wollen ge
horsamen und jegen recht oder strafbar handlen, so soll der un-
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