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382 1578. 25. Aug. Nr. 24.
publica Ihrer Kon. Mat. mit aller hocheit, gericht und recht
soll zustendig sein, wie denne Ihre Kon. Mat. dieselben sampt
ihren loblichen vorfahren uber menschen gedencken sollen haben
hergepracht, zu der behuif er, der herr stathalter, etzliche actus
deducirt, und aber die gråflichen råthe Ihrer Kon. Mat. solcher
hocheit und regalien uber die gemeinen landtstrassen des orttes
nicht gestendig sein wollen und ihre fundamenta dagegen auch
deduciret, — ist verabscheidet, das dieser punct zu negster gut
licher handlung der vorgeschlagenen hern compromissarien ge
stellet, und auf den fall die gutliche handlung entstunde, mit
in die rechtliche veranlassung zu furderlichem rechtlichem aus
trage gezogen und gestellet werden solle. Jedoch wo sich mit
ler frist dergleichen felle zwischen dem Langenhorn und der
hern grafen schefereyen zutragen wurden, solle und will der
Kon. stathalter sich mit dem drosten zum Pinnenberge daruber
zusamen bescheiden und gutlich mit einander bereden und
vergleichen; und soll weme dasselbig erstlich kundt wirt, einer
dem andern, solches schriftlichen vermelden. Es hat aber auch
der Kon. stathalter sich in mitler weile der vergleitung auf der
konniglichen herstrassen, wie vorhin geschehen sein soll, von
wegen der Kon. Mat. und F. Gn., seiner gnedigsten undt gne
digen hern, zu gebrauchen vorbehalten und sich in deme gar
nichts begeben, sondera von obgedachten geschichten auch das
solliche einwilligung der Kon. Mat. und F. G. an ihrer wolher
geprachten hocheiten und gerechtigkeiten gar nichts præjudicirn
solle, protestirt und bedinget, wie gleichsfals der drost wegen
seiner hern der grafen auch gethan.
26. Folgents und letzlich, zu erledigung der streitigen grentz
gebrechen haben allerseits råthe sich an das mohr bei dem
Hanenkampe und dem Koldenhove, das Ramor genennet, be
geben, allerseits anschuss und andere gelegenheiten und umb
stende in augenschein genohmen, und ist nach vielen hine inde
geschehenen bericht und von dem closter Utersen producirter
siegel und brieffe fur der scheiden anfangk genomen worden
ein stein, welcher liget in der Lohrigen, und soll von demsel
ben als auf eine richtige schnur und linien die scheide gezogen
werden uf den turm im Colmar durch das Ramohr herdurcher;
dieselbige scheide soll mit humpelen von aufgesetzten wasen,
so lang als sich das gantze mohr erstrecket, bezeichnet und
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