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Nr. 29. 1581. 12. Aug.
Schleswig, Holstein, Stormarn und der Ditmarschen, graffen
zu Oldenburg und Delmenhorst, unsers gnedigsten koniges und
gnedigen fursten und hern, wir hernachbenante verordente com
missarien und rethe bekennen hiemit offentlich und thuen
kundt allermenniglich: Nachdem hiebevor zwischen hogstge
dachter Kon. Mat. fuer sich und von wegen Ihrer Mat. freundt
ligen lieben brudern, herzog Johansen des jungern, an einem
und itzo hochgemeltes herzog Adolfs F. G. anders theils wegen
der erbschaft, als weilandt der auch durchleuchtiger hochge
borner furst und her, her Johans der elter, erbe zu Norwegen,
herzog zu Schleswig Holstein etc, christliger und hochlobliger
gedechtnus, an dem dritten theile itzo erwehnter beiden fur
stenthumbe und an dem lande Femern nachgelassen, sich ir
rungen und missverstendtnussen zugetragen und erhalten, darin
Ihre Kon. Mat. und F. G. im negstverschienen monat Febru
ario dieses kegenwertigen jahres durch uns, als ihre dassmahl
dazu auch in sonderheit zusamengeschickte commissarien und
rethe, zu Haderschleben guedtlige communication und handlung
furnehmen und versuchen lassen, ob dieselben dadurch zu ein
helligem verstande und vergleichung gebracht werden muegen.
Weil aber sollichs wegen der differirenden meinungen, als
beiderseits gegen einander erkleret, dassmahl nicht geschehen
konnen, ist dadurch verursachet, das solliche successionsache
inhalt des alda zu Haderschleben dingstages nach Palmarum,
den 21ten Martii, itztlauffenden jahres von uns aufgerichteten
abschiedes, dem in der Schleswigischen und Femerischen le
hensachen zuvor anno 79 den 25. Martii zu Odensehe in Fhuene
beschlossenem vertrage zu richtiger folge, zu fernerer guedtligen
unterhandelung Ihrer Kon. Mat. und F. G. vielgeliebter herren
und freunde, der hochlobligen chur- und fursten Sachsen, Mec
kelburg und Hessen, unser gnedigsten und gnedigen herren,
seindt aufgesetzet und gestellet worden. Darauf sich denne
auch Ihre chur- und furstlige Gnaden, als die derhalber durch
freundtlige requisitionschreiben gepuerlich ersuchet, dem friedt
liebenden Gotte zu ehren, Ihrer Kon. Mat. und F. G. als den
interessirenden partheien zu freundtligem gefallen und landen
und leutten zu wohlfardt und guttem, mit sollichem niitzligem
wercke der guedtligen unterhandelung unbeschweret beladen
lassen, und zu dero notturft ihre fuernehme stadtlige commis
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