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Nr. 6. 1596. 20. Juli.
mitgeben und auf negstkunftige heilige weinachten S. L. oder
dero gevolmechtigten befehlighaber gegen gebuhrliche quitantz
in Copenhagen endtrichten und erlegen lassen; auch wollen wir
unsere schwester mit geschmuck, cleinodien, silbergeschir und
anderm vorsehen, wie sich unserm und Ihrer L. stande und
herkommen nach gebuhret, die auch zur zeit der heimbfiihrung
sollen beschrieben und herzog Johan Adolffen L. davon inven
tarium zugestellet werden. Wellichs alles, nemblich obgemelt
heyrahtgelt wie auch gerurter geschmuck, kleidung, cleinodien
und silbergeschir, im fall, da unsere schwester olme leibeserben
vor oder nach herzogen Johan Adolffen L. versterben wurde,
welcher massen sich solches nach dem willen des Almechtigen
zutragen thette, bey hochgemelten herzogen Johan Adolffen L.
zeit dero lebens zu geniessen und zu gebrauchen, nach abster
ben aber S. L. an uns konig Christian und unsere erben vol
kommen ohne allen abgang inhalts des inventarii wiederfallen,
und zu solchem ende nachgenante widdumbsschlosser und emb
ter mit ihren hebungen und allen einkommen biss zu volkom
mener wiederbezahlung alles eingebrachten obgedachtes ehegel
des und gudts uns und unsern erben verunterpfåndet sein und
pleiben sollen.
3. Hierentgegen wollen wir herzog Johan Adolf hochge
dachtem freulin Augusta, unserer kunftigen hertzlieben gemahlin,
mit unsern schlossern und embtern Trittow, Reinebeke und
Zismar sambt derselben zubehorenden dorfern, hoffen, vor
wergken, zollen, renten, zinsen, oberigkeit, herligkeiten, rechten
und gerechtigkeiten, hochsten und niedern gerichten an hals
und handt, in summa mit allen niessungen und nutzbrauchun
gen, wie die nahmen haben magen, durchaus nichts ausbeschei
den, beleibzuchtigen, also das Ihre L. auf den fall, do sie un
sern todt erleben wurden, welches in des Allerhochsten gewaldt
und handen stehet, sol daselbst ihren furstlichen widdumbssitz
und daraus zum weinigsten funfzehen tausendt thaler jåhrlicher
nutzung haben, darin gleichwol viehzucht und ackerbau — je
doch billig und der gestalt, wie es jehrlich gewiss ertragen mag
— mit angeschlagen, dabey doch wiltbahnen, herrndienste,
atzung, deren man in gebrauch, fisscherey, federwiltpret, busse,
frevel, straffe und wandel oder gerichtsfelle, auch bren-, brau
und bauholtz zu des widdumbs noturft und dergleichen nicht
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