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Nr. 10. 1602. 4. Marts. 153
gelegenheit vielerley umbstende jegen ihre geburende gerechtig
keit mit obgesetzter ansehenlicher summa geldes gnugsamb er
statte! und abgefunden sein mochten, so haben wir dennoch
daruber aus besonderer bruderlicher neigung und affection auf
S. L. fleissiges bruderlichs ansuchen derselbigen freundtlich be
willigt, das wir S. L. unser ambt Schwavestede, in unserm
und unsers reichs Dennemargken furstlichen stift oder bischof
thumb Schleswig belegen, mit vorwissen und bewilligung unser
getreuen reichsråthe auf funfzehen jar langk, quidt und frey zu
geniessen und zu gebrauchen, mit aller hoheit, gerechtigkeit
und herligkeit an aller jurisdiction, gerichten und rechten, geist
lich und weltlich, an holtzungen, wildtbanen und jagten, fissche
reien in saltzen und frischen fliessenden und stehenden was
sern, wie es alles mit allen seinen pertinentzien in seinen
scheiden und mahlen belegen, wir es auch selbes durch unsere
ambtleute biss anhero freyest gebrauchet und von alters hero
von rechts wegen gebrauchen sollen, freundtlich verliehen und
eingegeben haben; doch mit dem austrugklichen bedinge, das
S. L. die greintzen und scheiden des ambts auch unsere ge
rechtigkeiten an wildtpanen und jagten, so lange sie es inne
haben, erhalten und verteidigen, unsere und des stifts under
tahnen uber die gebur und alt herkommen selbs nicht beschwe
ren oder andere beschweren lassen, sondern vielmeh[r] diesel
bigen bei gleich und recht jegen menniglichen beschutzen und
handthaben, die holtzungen auch zu unpflichten nicht verhauen
lassen, sondern in allen dingen unser und des reichs nutz und
besten durchaus der gestalt in acht haben, gleich als sonsten
ein getreuer fleissiger ambtman zu thun pflichtig und schul
dig were.
A. Wann aber die funfzehen jare verflossen, sollen S. L.
schuldig sein, uns das ambt mitsambt dem inventario, so gudt
als sie es empfangen werden, wiederumb abzutretten. Darjegen
haben wir freundt- und bruderlich bewilliget und zugesagt, als
dan jegen abtrettung des ambts alsvort S. L. dreissig tausent
taler auf ein mahl zu erlegen oder aber, sovern es S. L. als
dann begeren werden, zu versicheren und zu verzinsen, alles
gleich wie droben von den zwei mahl hundert tausent talern
gemeldet worden.
5. Und weil diese summa der zwei mahl hundert und
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