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614 1625. 25.Marts. Nr. 36
Kon. Mat. die furfallende notturft dieses creysses und der gant
zen expedition deliberirn und zu derselben fernern gedeylichen
wolstandt gnedigst beratschlagen konnen. Undt wan nun die
armee auf den beinen, sollen såmbtliche stande, bevorab die
stedte des creysses, schuldig sein, alle proviandt, victualien,
ammonition, kraudt undt lodt dem lager mit hochstem fleisse
zuzufuhren und in zeit die unnachlåssige verordtnung zu ver
fugen, das dem lager deren keins im geringsten entbrechen und
ermangeln moge; wie dan auch in sonderheit die stådte dieses
creysses gehalten sein, alle hulfe nach ihrem hochsten vermugen
laut des anschlags, zumahln weil diese expedition zu ihrer de
fension mit angesehen, zu leisten und zu reichen.
4. Damit nun diese kriegsverfassung und expedition desto
fruchtbarlicher furgångig sey, so wollen I. Kon. Mat. nnd F.
G. G. G. G. G. G. selbige der Romischen Kay. Mat. zu ver
rileidung allerhandt geschopften verdachts wollmeintlich ent
decken, wie auch auswertigen potentaten erofnen, und zumahln
Chur-Sachsen und den Ober-Såchsischen creyss durch eine an
sehenliche legation 1 oder bewegliche schreiben 1 disponirn, dass
sie sich såmbtlich selbiges wolgefallen lassen, und in sonderheit
der Ober-Såchsische creyss sich auch zu solcher defension und
verfassung ihres theils verstehen und bequemen mugen.
5. Do auch I. Kon. Mat. etwa bewogen, sich in
friedtliche tractaten einzulassen, dass solches ohne austruck
lichen consens, ratification und beliebung Ihrer sambtlichen
F. G. G. G. G. G. G., wie auch hergegen ohne vorwissen und
koniglichen consens Ihrer Mat. nicht zu beschehen, sondern
selbige mit einhelliger bewilligung vollenzogen und effectuiret
werden solle 2.
6’. Damit nun alles obbeschrieben nach alter loblicher
observantz dieses creysses auf offentlichen creystag ferner so
lenniter deliberiret, beratschlaget und volnzogen werden muge,
so haben sich I. Kon. Mat. und F. G. G. G. G. G. G. eines
kunftigen kreystags einhelliglich verglichen, worauf I. Kon. Mat.
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