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Nr. 11. 1657. 30. Okt.
Weil hochstgedachter Kon. Mat. nebenst der cron Dennemarck
und Norwegen, sowohl als Ihrer Churfiirstl. Durchl. zu Bran
denburg seither von dem konig und der cron Schweden in viel
wege gahr unleidliche zunothigung, unrecht, trangsahl und be
schwerden zugefiiget, wobey augenscheinlich zu vernehmen, wie
wegen selbigen konigs und der cron gefåhrlicher, stets wach
send- und zunehmender ambition, imgleichen dero sehr praeju
dicirlichen attentaten und vorhabens, nicht anders zu vermuthen,
als was nicht allein zu dieser beyder theilen, sondern auch
aller angråntzenden nachbaren praejuditz und untergang gerei
chet. Demnach, alsolchem bey zeiten vorzukommen und es
abzuwehren, hat der durchleuchtigst-, hochgeborner fiirst und
herr, herr Friedrich Wilhelm, marggraf zu Brandenburg, des
heiligen Romischen reichs ertzcåmmerer und churfurst, zu Magde
burg, in Preussen, zu Jiilich, Clewe, Berge, Ståttin, Pommern,
der Cassuben und Wenden, auch in Schlesien, zu Crossen und
Jågerndorf herzog, burggraf zu Niirnberg, fiirst zu Halberstadt
und Minden, graf zu der Marck und Ravensberg, herr zu Ra
wenstein etc., gut befunden, Ihrer Durchl. cammerjunckern, den
woledlen, gestreng- und vesten herrn Christian Sigismund von
Wreichen mit volmacht zu schicken an hochstgeehrte Ihre Kon,
Mat. umb zu tractiren undt schliessen, was zu beyder herren
besten und abwendung obbesagter attentaten dienlichst sein
mdchte. Weil dan wir kdnigiiche deputirte gleichfals hirzu mit
gnugsahmer plenipotenz versehen, so ist nach verschiedenen
zusammenkunfft- und conferenzen zwischen hochstbesagter Kon.
Mat. nebenst der cron Dennemarck und Norwegen, dan auch
Ihrer Churfiirstl. Durchl. zu Brandenburg eine fåst-, unverriicket
und unverbriichliche offensiv- und defensive verbiindniss gestiff
tet und aufgerichtet, wie folget:
i. Zwischen Kon. Mat. zunebenst der cron Dennemarck
und Norwegen an der einen, dan Ihrer Churfiirstl. Durchl. zu
Brandenburg an der andern seite, nicht weniger auch dero bei
derseits undersassen, respective angehorigen reichen und landen,
provintzen, herschaften und herligkeiten soll sein und bleiben
ein bestandig-, stetswehrend-, unverruckter fried, vertrauliche
ireundschaft und gute correspondentz, worbey einer des andern
wolfahrt und bestes aufnehmen mit sonderbahrer sorgfalt suchen
und befordern, dessen schade aber, eusserstem vermiigen nach,
hindern und abwenden soll. Daneben sollen beyde theil, so
jang diese unruhe und lehde wehret, gehalten und verbunden
sein, wieder den konig und die cron Schweden, sowohl zu
wasser als lande, an denen orthen, woselbst ein jeder mit be
meltem konig und selbiger cron gråntzen thuet, mit aller macht
den krieg zu fiihren, dan auch einer dem andern, nach dem
die zeil, gelegenheit und notturfft es erheischen und fordern
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