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Nr. 30. 565
1663, 10, Okt,
Friedrichs des dritten zu Dennemarck, Norwegen, der Wenden
und Gothen konigs, herzogen zu Schleswig, Holstein, Stormarn
und der Ditmarschen, grafen zu Oldenburgk und Delmenhorst,
unsers freundlichen lieben herrn vettern und bruders freund
lichen lieben tochter, der durchleuchtigen furstin, princesse Anna
Sophia zu Dennemarck, Norwegen, der Wenden und Gothen
geborner princessin, herzogin zu Schleswig, Holstein, Stormarn
und der Ditmarschen, gråfin zu Oldenburg und Delmenhorst,
als unsers des churfiirstens Johann Georgens des andern, her
zogen zu Sachsen, freundlichen lieben sohns, des auch durch
leuchtigen fiirstens, herrn Johann Georgens churprintzens und
herzogens zu Sachsen, Julich, Cleve und Berg, landgrafens in
Thuringen, marggrafens zu Meissen, auch Ober- und Nieder-
Lausitz, grafens zu der Marck und Ravensperg, herrns zu Raven
stein, kunfftiger hertzgeliebten gemahlin inhalts der zu Coppen
hagen den zehenden Octobris anno sechszehen hundert drev
und sechszig aufgerichteten eheberedung und widdumbsver
schreibung mit zwantzig tausent reichsthaler jåhrlichen einkom
mens nach unsers geliebten sohns und churprintzens Ld. tod
lichen abgang, welchen Gott der allerhochste nach seinen gnå
digsten willen lange verhuten wolle, uf gewisse åmpter verleib
gedinget. So haben wir doch hieruber aus besonderer freund
vetter- und våterlicher zu Ihrer der konigl, princesse Ld. Ru
genden liebe und affection bewilliget, dass Ihre Ld. nach unsers
geliebten sohns und churprintzens Ld. todlichen hintrit zu ge
dachter summa der zwanzig tausent reichsthaler noch fiinf tau
sent reichsthaler aus unserer oder unserer erben rentcammer
uf Ihre Ld. lebenszeit jåhrlich als eine zulage haben und die
selbe krafft dieser unserer bewilligung ohne einige weigerung
gegen deroselben quitantz gewisslichen empfangen sollen, jedoch
mit dieser masse und austriicklichen bedingung, dass uf den
fall Ihre der princesse Ld. nach gottlichen willen alsdenn iiber
kurtz oder lang sich anderweit verehiigen oder auch mit tode
abgehen wurden, dass bemeldete zulage der fiinf tausent reichs
thaler in gedachter unser erben rentcammer alsobald wiederumb
zuiucke tallen und uf den anderweit vereheligungsfall Ihrer Ld.
oder, do Sie in ihrem witwenstand diese weld gesegnen wiirde,
ihren erben davon ferner nichts gefolget werden sollen. Befeh
len darauf einem jeden unserer cammermeistere alhier zu Dres
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