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Nr. 14. 1669. 18. Juli.
immediate unter demselben auf dessen aus der gråfflich Olden
burgischen hæreditåt acqnirirten und in der graffschaft Olden
burg und Delmenhorst, auch Stadt- und Butjadingerlande be
legenen allodial låndereyen wiircklich wohnen, auch feur und
ranch halten, in allen causis civilibus und zwarn olme unter
scheidt, wie hoch die summa, woriiber litigiret wirt, mochte
anlauffen, die cognition nebenst der execution, arrest, pfandung,
schliessung in boltzen und der briiche biss zu 12 rthlr. sich soll
frey zu gebrauchen haben. Und nachdem wegen der alten
teiche, welche zwischen den feudal- und allodiallande belegen,
und der niedrigen jurisdiction uber denen darauf wohnenden
leuten streit vorgefallen, ob dieselbe denen feudal- oder allodial
erben zuståndig, welcher aber nach anweisung des Rendesbur
gischen vergleichs zur giitlichen composition oder in deren er
mangelung zur schleunigen rechtlichen entscheidung, mit vorbe
halt eines jedweden so woll ratione possessorii als petitorii
zukommenden rechtens, ausgesetzet worden, als soll, zu ver
hiitung aller besorgenden irrungen, denen koniglich Denne
marckischen und hochfurstlich Holsteinischen beambten, voigten
und bedienten angedeutet werden, das furstliche hauss Anhalt
und die ihrige in dern exercitio der obberiirten nieder jurisdic
tion iiber die sub Lit. A. specificirte leute keines weges zu be
eintrachtigen oder zu turbiren. Wie aber die provocatio oder
appellatio vom besagten untergerichte an die koniglich Denne
marckische und fiirstlich Holsteinische zu Oldenburg verordente
cantzeley so woll clågern als beklagten, die sich irgent gravirt
befinden mochten, stets soll frey stehen, so bleiben auch in
omnibus causis criminalibus die jurisdictio und merum impe
rium, wie in sonderheit die territorial superioritåt und was
deroselben einiger massen anhångig sein mochte, allerdings und
iiberall Ihr. Kon. Mat. und Hochfurstl. Durchl. vorbehalten.
2. Demnach auch fiirs andere iiber dem verstande des
Rendes- und Hamburgischen vergleichs wegen der dienste, so
denen allodialerben darin bedungen, irrungen sich eråuget, ob
unter solchen dienstleistungen die feudalunderthanen mitzuzie
hen, oder solche bloss das bemeyerte allodialland afflcirten, als
hat man sich dariiber derogestalt vereinbahret, dass besagte ver
gleiche allein von denen diensten, so vom allodiallande zu lei
sten, zu verstehen, und demnach das furstliche hauss Anhalt
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